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Umgang mit Multikollinearität

BeitragVerfasst: Mo 24. Feb 2020, 14:23
von Tina2412
Hallo Zusammen :)

wahrscheinlich sehe ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, aber ich bin mir an einer Stelle etwas unsicher über das weitere Vorgehen:

Ich habe eine moderierte Regression gerechnet. Die Korrelationen:
zw. UV und MOD =.347
zw. UV und AV =.356
zw. INT und UV=.817
zw. INT und MOD =.812

zw. MOD und AV=.676

Frage: sind die hohen Korrelationen zw. INT und UV bzw MOD hier bedenklich? Eigentlich ist es doch logisch, dass sie miteinander so hoch korrelieren?

Nach der Hinzunahme des Interaktionsterms in die Regression erhalte ich dann auch Warnungen über ein mögliches Problem mit Multikollinearität (TOL <.10, VIF >10, SE wurden wesentlich größer, Konditionsindex für die Interaktion =95).

Man findet ja viele Hinweise darauf, wie man nun damit umgeht und das ist auch eigentlich gar nicht richtig meine Frage. Vielmehr wüsste ich gerne auf allgemeinerer Ebene, ob es nicht "normal" ist, dass nach dem Einschluss des Interaktionsterms diese Probleme auftreten, da dieser ja notwendigerweise mit den anderen Variablen korreliert und dieses Problem in einem solchen Fall vernachlässigbar ist?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Re: Umgang mit Multikollinearität

BeitragVerfasst: Mo 24. Feb 2020, 17:39
von strukturmarionette
Hi,

Man findet ja viele Hinweise darauf, wie man nun damit umgeht und das ist auch eigentlich gar nicht richtig meine Frage.

- was denn?

Vielmehr wüsste ich gerne auf allgemeinerer Ebene, ob es nicht "normal" ist, dass nach dem Einschluss des Interaktionsterms diese Probleme auftreten, da dieser ja notwendigerweise mit den anderen Variablen korreliert und dieses Problem in einem solchen Fall vernachlässigbar ist?

- auf 'allgemeiner Ebene': UV-Zentrierung

Gruß
S.