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Serielle Mediation u. alternative Verfahren

BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2019, 14:17
von Statistikfrage
Halloooo,

ich habe folgendes Problem: Anders als erwartet, sind Zusammenhänge, die ich eigentlich brauche, um auf der Basis weiter rechnen zu können, alle nicht signifikant geworden. Ich versuche also drum herum zu arbeiten. Hierzu ist mir die Möglichkeit einer seriellen Mediation eingefallen, also X --> M1 --> M2 --> Y. Hayes' Process Tool bietet dafür ja auch einfache Möglichkeiten.
Bevor ich mir jetzt das komplette Buch von Hayes zur Gemüte führe, kann mir jemand schon einmal vorab beantworten,
ob es notwendig ist, dass M2 und X signifikant verbunden sind? Dann kann ich mir das nämlich schenken....

Fällt jemandem vielleicht noch eine Lösung ein, wie ich den Zusammenhang einer Variable und einer anderen Variable in ein Modell einbauen kann, aber die direkte Verbindung nicht signifikant sein muss? (Ich weiß, schwierige Frage :( ). Eingefallen ist mir hier nur eine moderiert Mediation, also indem die Verbindung von M1 und Y durch die andere Variable moderiert wird. Damit müsste keine Verbindung zwischen der anderen Variable und X bestehen?

Bitte helft mir noch irgendetwas aus meinen Daten raus zu holen..... Ich habe eine sehr große Teilnehmerzahl akquieriert, alle möglichen Variablen erhoben, aber ich brauche irgendetwas, wo ich beide Variablen, die nicht signifikant korreliert sind, in ein Modell reinkriege (zur Not auch über eine andere Variable) - und es muss Ergebnisrelevanz haben.....

Danke, danke, danke!!! :)

Re: Serielle Mediation u. alternative Verfahren

BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2019, 14:20
von bele
Hallo Statistikfrage,

ich weiß ja nicht, worum es geht und was Du da machen willst. Mir kommt es aber so vor, als hättest Du das Problem auf den Kopf gestellt. Niemand hier im Forum wird Dir sagen können, was Ergebnisrelevanz hat, wenn wir nichts über Deine Studie wissen (wahrscheinlich auch nicht, wenn wir Deine Studie kennten). Du solltest tief durchatmen, Dich einen Tag mit etwas anderem beschäftigen und Dich dann fragen, was Ergebnisrelevanz haben könnte. In dieser Richtung wird viel eher ein Schuh draus.

LG,
Bernhard

Re: Serielle Mediation u. alternative Verfahren

BeitragVerfasst: Mi 20. Nov 2019, 14:53
von Statistikfrage
Hallo Bernhard,

vielen Dank für deine Antwort.

Eigentlich ist es für die Frage doch gar nicht so wichtig, was genau ich als Outcome Variable nutze, oder? Es geht grundsätzlich um berufliche Erfolgsgrößen / Erfoglsgrößen der Führung. Beispielsweise wäre ein Outcome Mitarbeiterzufriedenheit.

Aber die Frage lautet ja eher: Wie kann ich meine Variable A in eine Beziehung zwischen Variable X und Y (Y = Outcome) setzen, wenn A und X nicht signifikant korreliert sind?

Ein Gedanke war: Verbindung über einen anderen Mediator. Also X --> M1 --> M2 (hier: A) --> Y. Aber muss dann auch ein signifikanter Zusammenhang zwischen A und X bestehen, damit die serielle Mediation funktioniert?

Danke nochmal an jeden, der mir weiterhelfen kann - oder alternativ weiß, an wen ich mich wenden kann.
Liebe Grüße

Re: Serielle Mediation u. alternative Verfahren

BeitragVerfasst: Fr 22. Nov 2019, 01:02
von strukturmarionette
Hi,

Fällt jemandem vielleicht noch eine Lösung ein, wie ich den Zusammenhang einer Variable und einer anderen Variable in ein Modell einbauen kann

- Pfadmodell

Gruß
S.