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Stichprobengröße anhand vorhandener Ergebnisse begründen

BeitragVerfasst: Fr 22. Nov 2019, 16:18
von gudjerez
Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage bezüglich der Begründung für eine bestimmte Stichprobengrößen.
Folgendes Szenario:

Ein Produzent von Keramikscheiben möchte nachweisen, dass die 20 Scheiben aus seiner aktuellen Charge eine Bruchfestigkeit von mindestens 20 kN besitzen.
Hierzu soll ein standardisierter Bruchtest durchgeführt, in dem n = 5 (oder weniger) Scheiben mit einer Druckprüfmaschine bis zum Bruch belastet werden.
Bei einem Test an einer vorherigen gleich großen Charge wurden 5 Scheiben getestet, wobei deren Bruchfestigkeit im Durchschnitt 43,5 kN +- 3,5 kN Standardabweichung betrug.

Nun meine Frage: Ist es möglich anhand dieser Vorergebnisse die Stichprobenanzahl von n = 5 (oder evtl. auch weniger) beim geplanten Test statistisch zu begründen?

Bitte entschuldigt meine teilweise unpräzisen/falschen Ausdrücke hinsichtlich der statistischen Problembeschreibung - bin absoluter Statistik-Rookie. :?

Re: Stichprobengröße anhand vorhandener Ergebnisse begründen

BeitragVerfasst: Fr 22. Nov 2019, 17:18
von bele
Hallo gudjerez,

bitte lies einmal in diesem Post den Punkt 5. "Hausaufgaben": nutzung-des-forums-f44/das-musste-mal-gepostet-werden-t6682.html

Ansonsten kannst Du Dir mal überlegen, mit welchem Test Du die Auswertung durchführen wolltest, wenn Du die Testergebnisse schon hättest. Wenn Du Dich da entscheiden kannst, lohnt es sich, den Namen des Tests zusammen mit "power analysis" zu googlen/ecosiaen.

Zusatzfrage: Kann es sein, dass Du gerade eine Six-Sigma-Schulung machst??

LG,
Bernhard