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Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: Do 13. Sep 2018, 20:09
von Colorblind.
bele hat geschrieben:
Colorblind. hat geschrieben:Meine drei Ausprägungen der AV sind alle nominalskaliert.
[...]H1: Eine höhere Ausprägung [...] geht mit höheren Werten der Beantwortung in suggestive Richtung einher (Yield1).


Wenn die abhängige Variable nominalskaliert ist, wie kann sie dann höhere und niedrigere Werte haben? Höhere und niedrigere Werte gibt es ab Ordinalskalenniveau.

Was verstehst Du unter "Ausprägungen der AV"? Ich glaube, etwas anderes als ich darunter verstehe.


H2: Personen aus vorderasiatischen Ländern geben Suggestivfragen häufiger nach, als deutsche Personen (Yield1).


Wurde eine Häufigkeit von Suggestivfragen erhoben? Das war mir oben entgangen.

H3: Personen mit einer hoch ausgeprägten Unsicherheitsvermeidung geben Suggestivfragen häufiger nach, als Personen mit einer niedrig ausgeprägten Unsicherheitsvermeidung (Yield1).


Wenn Unsiverheitsvermeidung ein metrischer Wert ist und Häufigkeit von Suggestivfragen ein metrischer Wert ist und es nur um diese zwei Variablen geht, dann käme ein Korrelationsrechnung in Frage.

In der Arbeit, an der ich mich orientieren soll, wurde für die Hypothesen, die wie H3 formuliert sind, eine ANOVA gerechnet mit Mediansplits. Davon wurde mir hier ja abgeraten und eher eine ANCOVA vorgeschlagen (über die ich mich noch genauer informieren möchte).


Du musst für Dich entscheiden, was da jetzt führt. Mediansplits halte nicht nur ich für schlecht. Wenn aber Deine Betreuer sagen, dass Du es so machen sollst und Du Dich unsicher fühlst, etwas anderes zu vertreten, dann kann es das für Dich richtige sein, die Empfehlungen Deiner Betreuer kleinlichst zu befolgen.


Daher hoffe ich auf konstruktive Antworten, die mich in die richtige Richtung leiten.


Konstruktive Antworten kannst Du hier bekommen, aber ein oder zwei Semester Vorlesung und ein gutes Buch kann ein Forum nicht ersetzen. Ob Du Dich fit genug fühlst, um mit den konstruktiven Antworten was besseres zu machen oder lieber den schlechteren aber genau vorgezeichneten Weg gehen willst, die Entscheidung musst Du selbst treffen.

LG,
Bernhard


Genau also meine AV ist ja die SUggestibilität (Beeinflussbarkeit). Und ich habe erhoben, wie oft die TN bei einer Zeugenbefragung auf suggestive Frage eingehen (Yield1). Dann wurde ihnen ein negatives Feedback präsentiert und sie mussten sich einige ausgewählte Fragen nochmal ansehen und eventuell verändern. Die Häufigkeit, wie oft sie dann im zweiten Durchgang auf suggestive Fragen eingehen ist Yield2. Und Shift wäre das, wie viele Antworten sie insgesamt verändern. Das meine ich mit 3 Ausprägungen meiner AV. Hatte das etwas blöd formuliert.

Mit höherer Ausprägung in Unsicherheitsvermeidung zb meine ich Personen die höhere Werte in den Items , die die Unsicherheitsvermeidung erheben, haben.

Bezüglich der Arbeit, an der ich mich orientieren soll: Ich möchte ungern einfach etwas nachmachen, vor allem wenn es sein kann, dass es viel geeignetere Verfahren gibt. Nur muss ich es verstehen und es nachvollziehen. Daher bin ich hier und hole mir Hilfe von Profis :)

Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: Fr 14. Sep 2018, 23:44
von x73y27
hallo Colorblind

Colorblind. hat geschrieben:Daher bin ich hier und hole mir Hilfe von Profis


und das ist auch der Punkt an dem das hier scheitert...Profis muss man bezahlen
du hast hier nur geneigte Amatöre vor dir...
dei belanglosen diskutieren

gruß
dutchie

Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: Fr 14. Sep 2018, 23:55
von PonderStibbons
Ich würde vorschlagen, Du lässt die Trollerei ab sofort sein.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: Sa 15. Sep 2018, 00:08
von x73y27
Meinungsvielfalt? offener Dialog? Argumentation?
versus
Drohung!
PonderStibbons hat geschrieben:Ich würde vorschlagen, Du lässt die Trollerei ab sofort sein.

Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: Sa 15. Sep 2018, 01:08
von x73y27
n.n.

Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: Sa 15. Sep 2018, 09:56
von PonderStibbons
Worin besteht denn da die Drohung?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Verfahren richtig ausgewählt (Regressionsanalyse)?

BeitragVerfasst: So 16. Sep 2018, 10:59
von bele
Also, wenn ich mich da einmischen darf: Ich sehe die Drohung schon. Schließlich bist Du hier Moderator und wenn ein Moderator einen Troll erkennt, dann erwartet man doch, dass ein Moderator seine besonderen Rechte und Möglichkeiten nutzt, um etwas gegen Trollen zu tun.

Wenn man "Argumentation" einfordert, nachdem man zuvor die Argumentierenden beleidigt mit "dei belanglosen diskutieren" und wenn man "Argumentation" einfordert, nachdem man zuvor geschrieben hat "jetzt bitte keine Literaturliste posten", dann kommt der Trolling-Vorwurf ja nicht aus dem Nichts.

@Colorblind: Dein Ansatz, die passendste Auswertung zu erstellen und die Zielvorgabe "Nur muss ich es verstehen und es nachvollziehen." sind aller Ehren wert und im Grundsatz völlig richtig. Andererseits wirst Du auch irgendwann fertig werden müssen mit Deiner Arbeit und es fehlt Dir stark an Grundlagen. Allem Anschein nach hast Du nicht eine nominalskalierte AV, sondern drei AV, die jeweils Zählwerte enthalten (und also metrisch sind). Ich frage mich, ehrlich gesagt, wie unter diesen Umständen Kommunikation über ein Forum funktionieren soll.
Zurück zum Inhaltlichen: Pro Abhängiger Varialbe (die beiden Yields und Shift) hat jeder Teilnehmer n Möglichkeiten, sich zu binär zu entscheiden und entscheidet sich k mal für eine Möglichkeit (eingehen/nicht eingehen), richtig? So etwas ruft nach einem binomialen linearen Modell. Weißt Du irgendwas über generalisierte lineare Modelle (GLM) jenseits der binär-logistischen Regression? Wenn das nicht Teil Deines Statistik-Unterrichts war, ist es vielleicht nicht so sinnvoll, damit jetzt anzufangen.

Mein Eindruck bisher ist
1. binomiale Regression
2. logistische Regression mit Anteil der "eingehen"-Antworten als Zielvariabe
3. OLS lineare Regression
4. Mediansplit

sind von Punkt zu Punkt schlechter passende aber grundsätzlich denkbare Varianten, so ein Problem anzugehen. Die Frage ist, bis zu welchem Niveau Du in der zur Verfügung stehenden Zeit kommen kannst, wenn Du Dich von dutchies sog. Argumentation nicht ablenken lässt. Was dutchies tatsächlich nicht abwegigen Vorschlag einer bezahlten Statistikberatung angeht, so solltest Du ernsthaft prüfen, ob das legal ist (und keine Täuschungshandlung) und ggf., ob das finanzierbar ist (ich biete dergleichen nicht an und bin daher spreche daher ohne Eigeninteresse).

LG,
Bernhard