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MANOVA ja oder nein?

BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2022, 14:58
von manzana1010
Hallo zusammen,

ich möchte gerne den Effekt errechnen, den der Bildungsstand einer Person auf ihre Arbeitszufriedenheit und ihr affektives organisationales Commitment ausübt.
Dabei ergeben sich die abhängigen Variablen Arbeitszufriedenheit und affektives organisationales Commitment, die intervallskaliert sind und die unabhängige Variable Bildungsstand, die ordinalskaliert vorliegt.
Die beiden abhängigen Variablen sind Normalverteilt.
Die Stichprobe beträgt N=108

Ist die MANOVA für diese Art der Berechnung geeignet?
Ich muss anmerken, dass ich wirklich kein Genie in Statistik bin und mich auch nach dem Durchforsten von Literatur kein bisschen schlauer fühle.
Eine Frage noch, einfach für mein persönliches Verständnis : Wieso kann ich nicht einfach den Korrelationskoeffizienten nach Pearson berechnen, um diese Effektgrösse zu berechnen oder gar den T-Test anwenden?

Ich bin für jede Art von Hilfe sehr dankbar!

LG manzana1010

Re: MANOVA ja oder nein?

BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2022, 15:20
von PonderStibbons
Ist die MANOVA für diese Art der Berechnung geeignet?

Operationalisieren Arbeitszufriedenheit und ihr affektives organisationales Commitment gemeinsam ein hypothetisches Konstrukt?
Oder ist jede für sich zu betrachten? Im ersten Fall wäre tatsächlich an eine einfaktorielle multivariate Varianzanalyse zu denken, mit
Bildungsstand als Faktor. In letzterem Fall tun es zwei Spearman-Korrelationen. Wobei ich nicht weiß, ob hier "Bildungsstand" tatsächlich
ordinal ist.
Wieso kann ich nicht einfach den Korrelationskoeffizienten nach Pearson berechnen

Weil Bildungsstand nicht intervallskaliert ist.
oder gar den T-Test anwenden?

Der vergleicht 2 Gruppen hinsichtlich einer intervallskalierten abhängigen Variable. "Bildungsstand" hat mutmaßlich mehr als 2 Gruppen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons