Hallöchen wieder,
ich hatte bereits vor ein paar Wochen eine grundlegende Frage im Allgemeinen Thread aufgemacht und mir wurde gut geholfen.
Mittlerweile stecke ich schon etwas in der Analyse - auf Anraten des Betreuers soll ich eine Faktorenanalyse durchführen und stoße auf die nächste Unsicherheit - der Bestimmung der zu extrahierenden Faktoren.
Grober Kontext:
Organspendebereitschaft (AV); negativer Zusammenhang durch (u.a.) Todesfurcht.
Stichprobengröße (bereinigt): 499
Die Dimension Todesfurcht wurde gemessen durch 5 ordinal skalierte 6-stufige Likert-Items:
Die Vorstellung vom Zustand nach dem Tod beunruhigt mich. "TF_Vorstellung_Beunruhigend"
Ich habe große Angst vor dem Tod. - "TF_Angst_Vor_Tod"
Die Tatsache, dass der Tod das Ende von allem, wie ich es kenne, bedeuten wird macht mir Angst. "TF_Tod_Ende_von_Allem_Angst "
Die Endgültigkeit des Todes verstört mich - "TF_Endgütligkeit_Verstörend"
Das Thema Leben nach dem Tod beunruhigt mich sehr. - ""TF_Thema_Leben_nach_Tod_Beunruhigend"
Habe zuerst mittels Korrelationsmatrix https://ibb.co/ZR64XCWF
(0.50-0.77) und MSA-Overall (0.84) die Eignung für eine EFA überprüft. Edit: Barlett Test ist signifikant: https://ibb.co/ym9q0hsn
Die Parallelanalyse geht von 2 Faktoren aus.
Bei der Analyse mit R (minimal residual-Methode) wird mir folgender Output gegeben: https://ibb.co/NnVyFgs5
Daraus lese ich, dass der erste Faktor abgesehen von einer Ausnahme mit allen Items hoch korreliert. Das "Leben nach dem Tod"-Item sticht nur ziemlich heraus - der zweite potenzielle Faktor hat hier eine starke Faktorladung.
Beim Scree-Plot fallen aber alle Faktoren unter das Eigenwert-Kriterium >1. https://ibb.co/scGRGb7.
Von den Daten her spricht es nach meinem Verständnis für eine Extraktion von zwei Faktoren ("Angst vor Tod/Ende des Lebens" & "Jenseits-Kontext"). Die Varianzaufklärung von 23% von MR2 bzw. die gesamte Varianzaufklärung von 73% spricht eigentlich dafür(?) aber der Screeplot "disqualifiziert" die Extraktion widerum. Warum sind im fa-Output Ladungen von 2.47 & 1.21 notiert, während im Screeplot der 2. Faktor unter dem Eigenwert von 1 liegt?
Ich bin unsicher, was hier die richtige Herangehensweise ist und mit welcher Begründung. Für mich wirkt das widersprüchlich - für einen Sachverständigen wahrscheinlich weniger
Sollten noch Informationen fehlen/hilfreich sein, gerne melden.
Habe Screenshots verwendet, der Versuch mit dem Table Generator ist gescheitert
Danke für die Aufmerksamkeit!





