Welcher Rückschluss durch Korrelation möglich -für Experten!
Verfasst: So 26. Apr 2020, 20:18
Guten Abend, ich habe eine ziemlich konkrete Frage und hoffe auf eine Lösung ....
ich habe Korrelationsanalysen nach Spearman durchgeführt und zwar zwischen unterschiedlichen medizinischen Messparametern. Ein Beispiel: Gewicht und CRP (Entzündungswert)
Ich habe diese beiden Parameter jeweils VOR einer Intervention T0 (in diesem Fall: Ernährungstherapie) und DANACH T1 gemessen, daraufhin habe ich Gewicht 0 mit CRP 0 korreliert und Gewicht 1 mit CRP 1. Soweit so gut.
Jetzt konnte ich statistisch auffällig bzw signifikant (p<0,05) beobachten, dass je niedriger das Gewicht 0 war, desto höher war der CRP 0 vor Intervention (je magerer der Patient desto mehr Entzündung- nicht gut!).
NACH Intervention ist diese offensichtlich negative Korrealation jedoch verschwunden, das heißt sie war nicht mehr signifikant.
Nun zu meiner Frage: kann ich daraus schließen, dass diese Ernährungsintervention einen positiven Effekt gezeigt hat, dadurch dass diese negative (und ungute) Korrelation nicht mehr signifikant war bei T1?
Ist dieser Rückschluss möglich?
Vielen herzlichen Dank vorab für die Beschäftigung und hoffentlich Lösung meines Problems:)
LG
Elena
ich habe Korrelationsanalysen nach Spearman durchgeführt und zwar zwischen unterschiedlichen medizinischen Messparametern. Ein Beispiel: Gewicht und CRP (Entzündungswert)
Ich habe diese beiden Parameter jeweils VOR einer Intervention T0 (in diesem Fall: Ernährungstherapie) und DANACH T1 gemessen, daraufhin habe ich Gewicht 0 mit CRP 0 korreliert und Gewicht 1 mit CRP 1. Soweit so gut.
Jetzt konnte ich statistisch auffällig bzw signifikant (p<0,05) beobachten, dass je niedriger das Gewicht 0 war, desto höher war der CRP 0 vor Intervention (je magerer der Patient desto mehr Entzündung- nicht gut!).
NACH Intervention ist diese offensichtlich negative Korrealation jedoch verschwunden, das heißt sie war nicht mehr signifikant.
Nun zu meiner Frage: kann ich daraus schließen, dass diese Ernährungsintervention einen positiven Effekt gezeigt hat, dadurch dass diese negative (und ungute) Korrelation nicht mehr signifikant war bei T1?
Ist dieser Rückschluss möglich?
Vielen herzlichen Dank vorab für die Beschäftigung und hoffentlich Lösung meines Problems:)
LG
Elena