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Psychometrische Meta-Analyse

BeitragVerfasst: Mi 12. Okt 2022, 13:23
von jan.psychologie
Hallo zusammen,

im Rahmen einer Metanalyse wollte ich einen Homogenitätstest berechnen, vorgegeben ist eine psychometrische Metaanalyse.
Die Varianz der Populationseffekte liegt nach Berechnung bei ca. 0.0326.
wDa dies ja deutlich über null ist, habe ich in 2 Subgruppen aufgeteilt. Für die eine Subgruppe ergibt sich eine zufriedenstellende Varianz von 0.0001, für die andere Gruppe wird die Varianz jedoch größer (0.0373). Teile ich die zweitere Subgruppe nochmals auf wird die Varianz noch größer (0.0481; die zweite Berechnung steht noch aus). Jetzt bin ich etwas unsicher, was das für mich bedeutet und welches weiteres Vorgehen sich anbieten würde.
Eventuell hat ja jemand einen Tipp!

Vielen Dank im Voraus!

Re: Psychometrische Meta-Analyse

BeitragVerfasst: Mi 12. Okt 2022, 14:56
von PonderStibbons
Das bedeutet von außen betrachtet, dass Du post-hoc und nach Inspektion der Daten am Datensatz herumgeschraubt
hast und die Ergebnisse dieser Schrauberei mutmaßlich unbrauchbar sind.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Psychometrische Meta-Analyse

BeitragVerfasst: Mi 12. Okt 2022, 15:44
von jan.psychologie
Danke für den Hinweis!
Heißt im Klartext: meine Subgruppen-Unterteilung ist unbrauchbar? Oder eigentlich meine Studienauswahl an sich, weil sie nicht aus der gleichen Population kommen?

Versuche gerade zu verstehen, wo ich ansetzen muss, um trotzdem noch etwas aus der Arbeit zu machen...

Danke und freundliche Grüße!

Re: Psychometrische Meta-Analyse

BeitragVerfasst: Mi 12. Okt 2022, 18:35
von PonderStibbons
Waren die Subgruppen a priori anzunehmen? Dazu wurde nichts erwähnt.
Falls sich die Aufteilung rechtfertigen lässt, kann man zumindest die
Ergebnisse der ersten Gruppe präsentieren. Und dass der Rest oder
ein Teil davon sich aus unterschiedlichen Populationen zusammensetzt,
wäre ja auch ein Ergebnis.

Mit freundlichen Grüßen

PnderStibbons