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Normalverteilung über Transformation

BeitragVerfasst: Mi 1. Okt 2014, 14:45
von Kris
Hallo ihr Lieben,

ich arbeite gerade an einem großen Datensatz und möchte verschiedene Variablen miteinander korrelieren.
Manche der Variablen würde ich gerne transformieren um eine Normalverteilung zu erhalten (geprüft durch Histogramme und/oder Shapiro-test)
Und hier meine Frage: Darf ich Variablen die ich unterschiedlich transformiert habe (also z.B. Wurzel oder log oder eben auch gar nicht) in einem Korrelationstest miteinander vergleichen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Kris

Re: Normalverteilung über Transformation

BeitragVerfasst: Mi 1. Okt 2014, 21:03
von strukturmarionette
Hi,

in einem Korrelationstest miteinander vergleichen?


- Korrelationen beziehen sich hauptsächlich auf Zusammenhangsanalysen.

- Für Vergleiche sind andere Verfahren üblich.

Gruß
S.

Re: Normalverteilung über Transformation

BeitragVerfasst: Fr 3. Okt 2014, 09:18
von Kris
Ich kann doch mit zwei Variablen eine ganz normale Korrelation rechnen....
Ich möchte einfach vergleichen wird Y größer wenn auch X größer wird und darf ich X und Y unterschiedlich transformieren?

Re: Normalverteilung über Transformation

BeitragVerfasst: Fr 3. Okt 2014, 13:18
von strukturmarionette
Hi,

Ich kann doch mit zwei Variablen eine ganz normale Korrelation rechnen....


- Ja, für diesen Zweck brauchen aber keine Variablen transformiert zu werden.

Ich möchte einfach vergleichen wird Y größer wenn auch X größer wird und darf ich X und Y unterschiedlich transformieren?


- Das lässt sich nur bei genauer Kenntnis der Gesamtheit einer Studie beantworten und wäre m.E. von Einzelfall zu Einzelfall zu entscheiden.

Gruß
S.

Re: Normalverteilung über Transformation

BeitragVerfasst: Sa 4. Okt 2014, 10:57
von PonderStibbons
Und hier meine Frage: Darf ich Variablen die ich unterschiedlich transformiert habe (also z.B. Wurzel oder log oder eben auch gar nicht) in einem Korrelationstest miteinander vergleichen?

Und wie willst Du die Ergebnisse inhaltlich interpretieren,
ginge das? "Die Korrelation des logarithmierten Humtata
mit dem wurzeltransfomierten Täterätä beträgt r=0,23
(p < 0,01)" ergäbe ausreichend Sinn im Rahmen Deiner Studie?

Nota bene sind die Verteilungen nicht das Problem für
die Berechnung des Koeffizienten, sondern (womöglich)
für den inferenzstatistischen Test dieses Koeffizienten.

Ich möchte einfach vergleichen wird Y größer wenn auch X größer wird

Dafür kannst Du einfach mit dem Spearman-Rangkorrelationskoeffizienten
rechnen.

Mit freundlichen Grüßen

P.

Re: Normalverteilung über Transformation

BeitragVerfasst: Di 7. Okt 2014, 10:12
von Kris
Vielen Dank für die Kommentare. Also ist die Antwort "Nein", es geht nicht.
Im Sinne meiner Studie ist die Aussage: es besteht ein positiver oder negativer Zusammenhang ausreichend. Wie groß der Korrelationskoeffizient am Ende ist, ist nicht so entscheidend.
Aber darf ich dann Wurzeltransformierte Variabel Y mit Wurzeltransformierter Variable X vergleichen?

Bis jetzt dachte ich immer, dass es besser sei parametrische Tests zu benutzen, auch wenn dafür die Variable zu transformieren ist....