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Huhu,

ich habe eine Frage betreffend Kendalls Tau. Ich habe eine Kreuztabelle mit Variable A (nominal skaliert) Variable B (ordinal skaliert) und habe eine Drittvariablenkontrolle mit Variable C (ordinalskaliert) durchgeführt. Den Zusammenhang zwischen welchen Variablen misst Kendalls Tau denn dann? (und brauch ich b oder c?)? Weil es müssen ja beide mindestens ordinal skaliert sein, oder?

Für ein besseres Verständnis noch der Inhalt, vielleicht versteht man dann die Frage besser: Variable A = Geschlecht; Variable B= Zustimmung zur Teilung Hausarbeit mit Partner*in; Variable C= Herkunftsland der Mutter (zusammengefasst in 2 Antwortkategorien). Es geht also darum, ob das Herkunftsland der Mutter die Zustimmung/Ablehnung gegenüber der Haushaltsteilung beeinflusst. Wenn ich nun Kendalls Tau messen möchte, geht das ja nur zwischen Variable B & C, oder? Aber es sind ja drei Variablen (Kreuztabelle + Drittvariable).

Ich hoffe, es kann mir Jemand helfen - habe noch mit Kendalls Tau gearbeitet, immer nur mit CramersV.

Vielen Dank schonmal und ein frohes neues Jahr !

Du hast 2 kategoriale Merkmale und (anscheinend) 1 ordinalskaliertes Merkmal. Da Kendall's tau wie bemerkt ein Maß für je 2 ordinalskalierte
Variablen ist, ist es hier nicht angebracht. Und "nonparametrische" Verfahren können auch keine Wechselwirkungen (wie hier zwischen Geschlecht und Herkunftsland bei Vorhersage der Einstellung) analysieren. Oder wie ist diese Drittvariablenkontrolle konkret abgelaufen?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Hi,

Es geht also darum, ob das Herkunftsland der Mutter die Zustimmung/Ablehnung gegenüber der Haushaltsteilung beeinflusst.

- dem Skalenniveau deiner Variablen nach und wenn die (Teil-)Stichprobenumfänge, die Du geheimhälst, ausreichen, wäre das was für ein LogLineares Modell (für >2 dimensionale Kontingenztabellen ..)

Gruß
S.

Erstmal vielen, vielen Dank für die schnellen Antworten!
Also mein Professor meinte, er würde die Herkunft der Mutter als ordinalskaliert einstufen (mehr oder weniger Deutsch) - fand ich allerdings etwas merkwürdig Nur deshalb ich bin darauf gekommen, ich habe es als nominal skaliert eingestuft.

strukturmarionette hat geschrieben:Hi,

Es geht also darum, ob das Herkunftsland der Mutter die Zustimmung/Ablehnung gegenüber der Haushaltsteilung beeinflusst.

- dem Skalenniveau deiner Variablen nach und wenn die (Teil-)Stichprobenumfänge, die Du geheimhälst, ausreichen, wäre das was für ein LogLineares Modell (für >2 dimensionale Kontingenztabellen ..)

Gruß
S.

Also ich glaube, ich habe nicht alles verstanden aus deinem Beitrag, aber der Umfang beläuft sich auf ca. 2100 Befragte - es ist ein fertiger Datensatz mit dem wir in der Uni arbeiten. Falls das nochmal etwas ändert. LogLinare Modelle kenne ich leider nicht, aber trotzdem vielen Dank!