STATISTIK-FORUM.de

Liebe Statistiker,

ich habe ein paar Verständnisprobleme und würde mich über euren Rat sehr freuen:

ich habe eine Regressionsanalyse mit kategorialem Prädiktor (Gruppe, dummy kodiert), metrischem Mediator und metrischer AV.
Nun habe ich festgestellt, dass es eine weitere kategoriale Variable gibt (Geschlecht), die mit der AV korreliert, bzw die AV beeinflusst (habe gelesen, dass man bei dichotomen Variablen keine Korrelationen sondern die einfaktorielle Anova anschaut?).

Ich habe Geschlecht dummy-kodiert und als Kovariate aufgenommen. Dann habe ich das Modell mit und ohne Kovariate betrachtet und es gibt da was was ich nicht verstehe. Dafür schreibe ich mal kurz die direkten Effekte auf:

Regressionsanalyse ohne Kovariate:
a= -0.06 , n.s.
b= -1.47, n.s.
c´= 4.96*, p < .05

mit Kovariate:
a = - 0.09, n.s.
b = -0.05, n.s.
c´= 5.58, p < .02
Kovariate (wie bezeichnet man den Pfad?:D) = 10.48, p < .001

in beiden Analysen ist weder der partiell standardisierte, noch der unstandardisierte indirekte Effekt signifikant.

Fragen:

-Wieso steigt der direkte Effekt der UV, wenn das Geschlecht als Kovariate dazugenommen wird? Müsste die UV nicht auch im Modell ohne Kovariate höher sein, weil nicht für die Kovariate kontrolliert wurde?

-Könnte die Kovariate ein Moderator sein?

- Als Ergebnis gebe ich den partiell stadardisierten Effekt an bzw. in den Tabellen schreibe ich nur die b Werte und nicht ß, da ich einen kategorialen Prädiktor habe. Ist das so korrekt? Aber der Mediator und die AV haben nicht dieselbe Metrik, bei der AV ists eine Skala mit Antworten von 1-5 und beim Mediator mussten die TN Ränge bilden, die aber später zu Werten zwischen +25 und -25 berechnet wurden und damit metrisch wurden...ich frage mich, ob es dann ok ist, wenn ich einfach nur die partiell stand. indirekten Effekt angebe...oder ob es wegen diesem Unterschied noch zu anderen Problemen kommen kann??

+ die Frage, ob man bei kategorialen Kovariaten statt Korrelationskoeffizient einfaktorielle Anova berechnet.

Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen.

LG

Sea

Liebe Statistiker,

Davon wurde hier leider noch nie einer gesichtet, die haben wohl andere Schwerpunkte.

ich habe ein paar Verständnisprobleme und würde mich über euren Rat sehr freuen:

Wie lautet das Thema und die konkrete Fragestellung Deiner Studie, was für Variablen wurden erhoben und wie wurden sie konkret gemessen, wie sah das Studiendesign aus, wie groß ist die Stichprobe? Vor diesem Hintergrund dann bitte die Fragen stellen. Konkrete Beschreibung ist weniger langweilig und beugt häufig vorkommenden Missverständnissen vor.

a= -0.06 , n.s.

"n.s." ist leider eine weitgehend uniformative Angabe. p=0,99? p=0,050? Wenn man Regressionsergebnisse darstellt, so ist es günstig, den Koeffizienten, seinen Standardfehler und den genauen p-Wert anzugeben.

LG

wtf

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Was war das denn jetzt?? Du (oh sorry, wahrscheinlich muss ich Sie sizen) störst dich ja an allem, sogar an der Abkürzung "LG" ?!

Ich würde ja sagen, dass ich in diesem Forum noch nie solch eine arrogante und abwertende Antwort gelesen habe, aber tatsächlich ist mir das schon bei Fragen anderer aufgefallen. Und das von einem Moderator, da kann man sich ja nicht mal beschweren ^^ Sehr schade!

Du kannst Dich ohne weiteres an den Forenbetreiber wenden, um Dich zu beschweren. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass Deine Person abgewertet wurde, wo in meinem Beitrag ist denn das passiert? Oder stößt Du Dich an der Kritik in der Sache? Die Studienbeschreibung ist abstrakt, das ist wie gesagt wenig sinnvoll (siehe auch hier nutzung-des-forums-f44/das-musste-mal-gepostet-werden-t6682.html), wesentliche Angaben fehlen, die Ergebnisdarstellung ist in der vorliegenden Form nicht brauchbar. Du erwartest Hilfe bei einer Problemlösung, das erfordert jedoch eine informative und verständliche Darstellung.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons