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Ich hab Schwierigkeiten meine Moderatorhypothese auszuwerten. Vielleicht kann mir jemand kurz sagen, ob ich einen Denkfehler habe Die Hypothese lautet:

Die Berufserfahrung moderiert die Wirkung von Fairnessverletzung auf die Wahrnehmung der Gerechtigkeit in dem Sinne, dass Personen mit geringer Berufserfahrung einen geringeren Zusammenhang aufweisen als Personen höherer Berufserfahrung.

Ich habe eine hierarchische multiple Regression gerechnet (im letzten Schritt die Interaktion von Berufserfahrung und Fairnessverletzung).
Ich habe für den Moderator als auch für die IA ein signifikantes, positives Ergebnis. Ich würde zum Beweis des Moderatioseffektes also nun das Ergebnis des Moderators berichten, oder? Oder doch das der Interaktion?

Und hat jemand eine Idee, wie ich den Vergleich mit geringer und höherer Berufserfahrung als Moderator testen kann? So wie ich es bis jetzt gemacht habe, habe ich keinen Vergleich - dann müsste ich vermutlich leider die Hypothese anpassen...

Vielen Dank im Voraus!

Die Moderation wird repräsentiert durch die Interaktion.

Und hat jemand eine Idee, wie ich den Vergleich mit geringer und höherer Berufserfahrung als Moderator testen kann? So wie ich es bis jetzt gemacht habe, habe ich keinen Vergleich - dann müsste ich vermutlich leider die Hypothese anpassen...

Was meinst Du damit?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Hallo PonderStibbons,

danke für deine Antwort.

RedSkorpion hat geschrieben:Was meinst Du damit?

Was ich damit meine ist, dass ich die Berechnung bislang nur mit allen Versuchspersonen durchgeführt habe ohne z.B. geschachtelte Modelle (muss jetzt aufgrund des Zeitdrucks auch nicht sein) für Berufserfahrung anzuwenden.

Ich wollte dennoch bei der Berechnung der Moderationsanalyse (welche mir schon vorliegt) ursprünglich auch den zweiten Teil der Hypothese beantworten können, der lautet "in dem Sinne, dass Personen mit geringer Berufserfahrung einen geringeren Zusammenhang aufweisen als Personen höherer Berufserfahrung".

Kann sein, dass es offensichtlich ist und nur ich gerade nicht durchblicke, aber ich würde gerne sichergehen. Also... anhand der 3 vorhandenen Variablen Fairnessverletzung und Berufserfahrung (nicht weiter codiert oder aufgeteilt in viel/wenig) sowie der Interaktion daraus (= alle UVs) auf die wahrgenommene Gerechtigkeit (AV), würde mir z.B. mein Ergebnis von R²adj. bzw. B = .09; p < .05 nichts bezüglich des Vergleichs von Personen mit weniger oder mehr Berufserfahrung sagen können, oder?

Lediglich kann ich nach Cohen äußern, dass es sich um einen kleinen Effekt von Berufserfahrung auf die AV/ wahrg. Gerechtigkeit handelt.

Ich habs selber raus. Es ist einfach nur kompliziert ausgedrückt, aber bedeutet je weniger, desto weniger