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Korrelationen zwischen Hauptkomponenten mit SPSS

BeitragVerfasst: Sa 26. Nov 2011, 20:30
von auxilium
Hallo zusammen,

Ziel einer Faktorenanalyse ist ja im allgemeinen, Variablen auf einige wenige Ursachen (bei einer HauptachsenFaktoranalyse) bzw. Sammelbegriffe(Hauptkomponentenanalyse) zu reduzieren.
Ist es dabei auch möglich, dass Korrelationen zwischen den gefunden Hauptkomponenten erlaubt werden können? In der Regel sollten die ja nicht korellieren.

Wenn ja, wie kann man z.B. in SPSS festlegen, dass Korrelationen zwischen den Hauptkomponenten erlaubt sind?

Den einzigen Parameter, den ich mir vorstellen könnte, wäre das Rotationsverfahren. So geht ja man bei einer orthogonalen Rotation explizit davon aus, dass es keine Korrelationen gibt. Nur bei einer obliquen Rotation wären Korrelationen erlaubt. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht.
Heißt das, solange ich keine orthogonale Rotation mache, würden Korrelationen zugelassen werden?

Re: Korrelationen zwischen Hauptkomponenten mit SPSS

BeitragVerfasst: Sa 26. Nov 2011, 23:01
von strukturmarionette
Hi,

prinzipiell sehr ähnlich wie das, was du schreibst, nur in etwas anderer Fromulierung:

Die zentrale Modellannahme der Faktorenanalysen (EFA; Hauptkomponenten- und Hauptachsenanalyse) ist die Orthogonalität bzw. Unkorreliertheit der extrahierten Faktoren.

Bei den unterschiedlichen Verfahren der schiefwinkligen Rotation wird diese Annahme aufgegeben.

S.

Re: Korrelationen zwischen Hauptkomponenten mit SPSS

BeitragVerfasst: So 27. Nov 2011, 12:52
von auxilium
Danke für deinen Beitrag strukturmarionette.

Ich habe mit SPSS das einfach mal ausprobiert.
Und die einzige Möglichkeit, dass Korrelationen entstehen, war dann durch schiefe Rotation.