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Hallo
Ich habe folgendes Problem. Ich habe Fragebögen ausgetteilt die verschiedene Kurse (4 Kurse) einer Ausbildung beirteilen sollen ( Themenblöcke waren : Beurteilung des Referenten, Materielien, Organisation etc.). Insgesamt haben 15 Personen an der Ausbildung teilgenommen und nach jedem Kurs den Fragebogen ausgefüllt. Da meines Wissens nach eine Faktorenanylse aufgrund der geringen Stichprobe von 25 nicht durchführbar ist würde ich zumindest eine Reliabilitätsanalyse (Cronbachs Alpha) rechnen wollen um einzelen items zu Skalen (z.B Referent) zusammenfassen zu können.
Mir ist nun nicht klar wie ich da vorgehen soll. Kann ich eine Cronbachs alpha für jede Skala und jeden Kurs seperat berechnen oder ist es möglich die einzelnen Kurse zusammenzufassen und dann pro skala ein Cronbach alpha zu berechnen. d.h. ich würde dann 4x25 personen haben (diese wären aber nicht mehr unabhängige Stichproben da es die selben personen sind)
Meine Datenmatrix würde dann wie folgt aussehen
Person item1referent item2 refernt
1
2
3
4
....
25
1
2
3
4
...
25
1
2
3
4
....


Ist das zulässig? Vielen Dank für eure Hilfe

Hi,

Lienert, G. A. & Raatz, U. (1998).
Testaufbau und Testanalyse. Sechste Auflage, 1998. Weinheim: Psychologie Verlags Union.

Moosbrugger, H. & Kelava, A. (Hrsg.) (2007).
Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. Heidelberg: Springer.

Bühner, M. (2010).
Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. 3te Auflage. München: Pearson Studium.

Gruß
S.

Hallo,
Danke für die Literaturhinweise. Ich habe im Buch von Moosbrugger und dem von Bühner recherchiert. Leider habe ich nichts bezüglich Mindeststichprobengröße bei der Berechnung des Cronbachs Alpha gefunden.
Meine Frage: Wenn ich ein und denselben Fragebogen mehrmals vorgegeben habe (nach jeder der 4 Lehrveranstaltung) kann ich die Daten nun in einer Matrix zusammenfügen und das Cronbachs Alpha über alle Fälle (25 Personen mal 4 Lehrveranstaltungen; in der Reliabilitätsanalyse hätte ich dann ein n von 100) rechnen auch wenn dort ein und die selbe Person mehrmals (4 mal da 4 Lehrveranstaltungen) vertreten ist. Wenn mir jemand einen Tipp oder eine konkrete Literaturstelle geben könnte wäre ich sehr dankbar. Da ich in der Literatur nicht fündig werde bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Vielen Dank
LG
M

Hi,

du kannst doch beide Varianten (also mit unterschiedlichen N´s) mal durchrechnen. Wenn dabei absoluter Murks rauskommt, hast Du irgendwo vorher Fehler gemacht.
Absolute Grenzen (Mindeststichprobenumfänge) gibt es nicht.
Allerdings spielt bei den Faktorenanalysen einerseits das Verhältnis von UVs (=Items) und Anzahl der Datensätze ein Rolle, andererseits welches Verfahren der Komponentenextraktion angewendet wird und /oder ob CFAs mit ML-Schätzungen gemacht werden sollen.
(Wenn Du zu wenige Datensätze hast, erhälst Du von der jeweiligen Software Fehlermeldungen)

Gruß
S.