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Test auf Gleichheit nach Rogers et al. (1993)

BeitragVerfasst: So 25. Jun 2017, 14:13
von Isabel-Verena
Hallo zusammen,
Für meine Masterarbeit muss ich einen Test auf Gleichheit durchführen.

Kurz zur Information: es geht darum, Männer mit Frauen zu vergleichen. In meiner Hypothese ging ich davon aus, dass es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt (die AV war eine Variable, die auf einer 7-stufigen Skala erfasst wurde), und der t-Test wurde tatsächlich nicht signifikant. Da meine Betreuerin aber explizit wissen will, ob die Gruppen wirklich gleich sind, soll ich nun den Test auf Gleichheit nach Rogers, Howard und Vessey (1993) durchführen.

Soweit ich das Verfahren verstehe, muss ich hierfür SD und MW manuell in die Formel einsetzen, und zwar um eine a priori definierte Hypothese in Bezug auf eine bestimmte Differenz ablehnen zu können. Leider finde ich nirgendwo eine Information zu dieser Differenz: lege ich das selber fest? Und woher soll ich wissen, welche Differenz bei meiner Skala sinnvoll wäre?

Es wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte :)
Danke und viele Grüße!

Re: Test auf Gleichheit nach Rogers et al. (1993)

BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 11:37
von PonderStibbons
Leider finde ich nirgendwo eine Information zu dieser Differenz: lege ich das selber fest?

Ja.
Und woher soll ich wissen, welche Differenz bei meiner Skala sinnvoll wäre?

Das hängt vom wissenschaftlichen Feld und von der Verwendung der Resultate ab. Deine Betreuerin könntest Du nach einem Richtwert fragen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Test auf Gleichheit nach Rogers et al. (1993)

BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 14:53
von Isabel-Verena
Vielen Dank schonmal für die Antwort!

Ich habe nun mit meiner Betreuerin gesprochen - sie meinte, dass ich als Richtwert d = 0.20 nehmen soll - also alles, was unter diesem Wert liegt, ist dann vernachlässigbar und geht in die gewünschte Richtung. Für die Standardabweichung habe ich nun die Kontrollgruppe verwendet (also aus der Formel für Glass's delta), und dadurch konnte ich ermitteln, dass die Differenz M1-M2=0.4446 sein sollte. Allerdings ist mir nicht klar, wie ich da jetzt auf ein Konfidenzintervall kommen soll... wie finde ich denn die obere und die untere Grenze heraus?

Tut mir leid, ich stehe da gerade ziemlich auf der Leitung :((

Re: Test auf Gleichheit nach Rogers et al. (1993)

BeitragVerfasst: Di 4. Jul 2017, 08:51
von PonderStibbons
Allerdings ist mir nicht klar, wie ich da jetzt auf ein Konfidenzintervall kommen soll... wie finde ich denn die obere und die untere Grenze heraus?

Was für ein Konfidenzintervall? Welche Grenze?
Es gibt doch einen Artikel dazu, was steht denn da?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons