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Hallo ihr alle,
ich bin mir bei der Planung einer Studie unsicher und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dazu eure Meinung mitteilen würdet:
Es geht um eine klinische randomisierte Interventionsstudie mit zwei Gruppen. Die eine Gruppe erhält Behandlung A, die andere Behandlung B. Es soll prä-, post- und im follow up der Intervention getestet und die Gruppen dabei miteinander verglichen werden. Ziel ist, zu untersuchen, ob Behandlung B besser ist als Behandlung A. Die Basis für die Untersuchung bildet ein Fragebogen, der eine spezifische soziale Phobie erfasst (allerdings leider noch keinen offiziell festgesetzten Cut-Off-Wert hat, ist das problematisch?)
Führe ich am besten mehrere abhängige und unabhängige (innerhalb und zwischen den Gruppen) t-Tests durch, oder ist eine ANOVA oder einer Regressionsanalyse angebrachter?
Vielen Dank im Voraus!!
LG, Juliana

Bei einer klinischen Studie sollte eigentlich ein Statistikexperte beteiligt sein, den man entsprechend mit der Analyse betraut. Kannst Du den nicht fragen?

Davon ab, naheliegend erscheint eine "gemischte" Varianzanalyse mit einem Innersubjektfaktor/Messwiederholungsfaktor "Messzeitpunkt" und dem Zwischensubjektfaktor/Gruppierungsfaktor "Interventionstyp". Von Interesse ist die Wechselweikung Gruppe*Zeit.

Ein wesentlicher Punkt ist von vornherein die Festlegung, wie mit unvollständiger Teilnahme an der Intervention verfahren wird (sofern die Intervention für jeden Patienten nicht an einem einzigen, sondern über mehrere Termine stattfindet), wichtig ist ferner festzulegen, wie bei drop-out bzw. fehlenden Daten zum 2. und/oder 3. Messzeitpunkt zu verfahren ist.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons