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Tranksformation bei fehlender Normalverteilung

BeitragVerfasst: Sa 18. Jul 2020, 11:53
von AlicaSche
Hello,
ich starte erneut einen Versuch, Hilfe bzgl. meiner nicht vorhandenen Normalverteilung zu bekommen.
Ich bin mir unschlüssig, ob ich mich auf das Q-Q-Diagramm beziehen kann, wenngleich der Shapiro-Wilk Test sig. ist. Denn betrachte ich die Diagramme, scheinen die Punkte sehr nah entlang der Geraden zu streuen.
Ich habe versucht die Daten mit Hilfe der Logtransformation zu tranformieren, doch leider ändert sich an der sig. des Shapiro-Wilk Tests nichts (HEEEEEELP)

Ich gebe einen kurzen Überblick der Studie:

Ich untersuche den Zusammenhang von sozialen Medien und sexueller Wahrnehmung junger Frauen (eine quantitative Onlinebefragung zur Nutzung
und Wirkung von Bildinhalten auf Instagram).

N = 162 (Frauen zwischen 18 und 35 mit Instagram-Account)

Erhebungsinstrumente:

Instagram-Nutzung (1 Item, 5 stufige Skala)
Instagram-Nutzung intensiv (1 Item, 5 stufige Skala)
SATAQ-4 Wahrgenommener Druck durch Instagram (4 Items)
FKKS - Frankfurter Körperkonzeptskalen -> Subskalen:
SPKF - Pflege des Körpers, Beachtung der Funktionsfähigkeit (8 Items)
SSAK - Selbstakzeptanz des Körpers (6 Items)
SAKA - Akzeptanz des Körpers durch andere (4 Items)
SASE - Aspekte der körperlichen Erscheinung (14 Items)
FSB - Fragebogen zu sexuellen Bedenken (27 Items)
RSES - Rosenberg´s Selbstwertskala (10 Items)

Zu rechnen sind:
Rangkorrelationskoeffizient
Bivariate Korrelation
Mediationsanalyse nach Hayes
serielle Mediationsanalyse nach Hayes

Normalverteiung nach Shapiro-Wilk:
SATAQ-4 .000
SPKF .095
SSAK .489
SAKA .026
SASE .547
FSB .005
RSES .001

betrachte ich die Q-Q-Diagramme, sehen diese im Grunde gut aus. Ich tue mich ein wenig schwer mit der Argumentation.

Ich hoffe, ich "erschlage" niemanden damit :)

Vielen lieben Dank!

Alica

Re: Tranksformation bei fehlender Normalverteilung

BeitragVerfasst: Sa 18. Jul 2020, 18:39
von strukturmarionette
Hi,

- recherchiere zunächst mal in diesem Forum zu deinen NV-Ueberlegungen
- insbesondere das von PonderS

Gruß
S.

Re: Tranksformation bei fehlender Normalverteilung

BeitragVerfasst: Mo 20. Jul 2020, 21:15
von PonderStibbons
ich starte erneut einen Versuch, Hilfe bzgl. meiner nicht vorhandenen Normalverteilung zu bekommen.

Es wäre vorteilhaft, wenn Du dazu sagen würdest, konkret was normalverteilt sein soll.
Beziehungsweise aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen soll.

Außer dem Signifikanztest der Pearson-Korrelation gibt es (AFAIK) kein Verfahren,
das in der Grundgesamtheit normalverteilte Variablen voraussetzt. Einige Verfahren
setzen normalverteilte Modellfehler (Residuen) voraus, aber das ist nur eine Annahme
im Falle kleiner Stichproben (< 30 eventuell auch < 50, siehe "zentraler Grenzwertsatz").

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons