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Hallo zusammen!

In meiner Psychologie-Masterarbeit untersuche ich ein Kontrukt in drei verschiedenen Domänen. Ich nenne jetzt hier mal nicht mein wirkliches Konstrukt, sonern versuche das am Beispiel von "Selbstwirksamkeit" zu verdeutlichen. Verschiedene Bereiche, auf die bezogen man Selbstwirksamkeit untersuchen könnte, wären z.B. "privat" und "beruflich".

Meine Probanden führen Aufgaben dazu durch und zwar zwei verschiedene Paradigmen pro Domäne. D.h. ich habe insgesamt 6 Paradigmen. In meinem Fall sind das Wahrnehmungs- und Gedächtnisaufgaben; in dem hypothetsichen Beispiel wären es dann verschiedene Arten, wie sich Selbstwirksamkeit messen lässt.

Meine Forschungsfrage ist, ob das Konstrukt über die verschiedenen Domänen hinweg gleich ist oder ob es domänenspezifisch ist.

Welches Verfahren muss ich dafür genau wählen?
Das Ganze erinnert mich etwas an die Intelligenzforschung, wo ja z.B. Strukturgleichungsmodelle oder Faktoranalysen gemacht werden. Aber ich bin da nicht so versiert drin und muss deswegen wissen, in welches Verfahren ich mich überhaupt einarbeiten sollte. Ganz simpel gesagt müsste ich ja die Interkonrrelationen innerhalb jeder Domäne berechnen und dann mit den Interkorrelationen bei den anderen Domänen vergleichen..(?) Aber hier endet mein statistisches Wissen auch schon.

Danke schonmal!

Meine Forschungsfrage ist, ob das Konstrukt über die verschiedenen Domänen hinweg gleich ist oder ob es domänenspezifisch ist.

Was ist damit gemeint und woran soll man es ablesen können, ob es domänenspezifisch ist?

Es fehlt außerdem mindestens die Angabe der Stichprobengröße und ob alle Probanden alle 3*2 Bedingungen durchlaufen (und ob die Reihenfolge randomisiert ist) oder die verschiedenen Bedingungen in verschiedenen Gruppen bearbeitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Hi,

Aber ich bin da nicht so versiert drin und muss deswegen wissen, in welches Verfahren ich mich überhaupt einarbeiten sollte.

- Strukturgleichungsmodellierungsverfahren, weil sie universellste umfassendste Flexibilität (und Freiheit) ermöglichen.

Gruß
S.

@PonderStibbons:

Wenn die Performanz o.Ä. über die Domänen stark variiert, würde ich daraus schließen, dass das Konstrukt domänenspezifisch ist; wenn sie aber relativ gleich ist, würde ich das Konstrukt als eher domänenunspezifisch/ global betrachten.

Als Stichprobengröße ist ca. 60–80 geplant. Dabei durchlaufen alle Probanden alle Aufgaben. Die Reihenfolge der Aufgaben ist nicht randomisiert, sondern bei jedem Probanden dieselbe.

Ich hoffe, das macht das Ganze etwas deutlicher.

Wenn die Performanz o.Ä. über die Domänen stark variiert, würde ich daraus schließen, dass das Konstrukt domänenspezifisch ist; wenn sie aber relativ gleich ist, würde ich das Konstrukt als eher domänenunspezifisch/ global betrachten.

Sieht nach einer Messwiederholungs-Varianzanalyse aus mit dem Messwiederholungsfaktor "Domäne".

Die Reihenfolge der Aufgaben ist nicht randomisiert, sondern bei jedem Probanden dieselbe.

Warum? Du riksierst eventuell Reihenfolgeeffekte, die schwer zu modellieren sind.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons