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Hallo Zusammen

Für ein Projekt in meinem Studium habe ich einige Daten erhoben und möchte nun folgende Fragen beantworten.
Vorab: Das ist eine Übungs-Studie, der Inhalt sollte nicht so ernst genommen werden, es interessiert mich vor allem die statistische Methode.

Ich habe zwei unabhängige Variablen, die beide einen Einfluss auf meine abhängige Variable ausüben.

Unabhängige Variablen: SES( Sozioökonomischer Status) und Anzahl Geschwister
Abhängige Variable: IQ

Aus diversen Papern weiss ich, dass sich der SES positiv auf den IQ auswirkt und die Anzahl Geschwister negativ.
Meine Fragen:
1) Kann ich ich dies nun Mittels multipler Regression bestätigen? Oder ist das die falsche Methode? -> Vor allem, weil ein Effekt positive, der andere negativ ist...
2) Was, wenn der Zusammenhang nicht linear ist, was dann?

3)Weiter weiss ich, dass die Effektstärke dieser Effekte bei ca. +0.15(SES), bzw. -0.1(Anzahl Geschwister) liegt.
Mein Samplesize wird ca n = 80 betragen. Wie wähle ich nun mein Signifikanzniveau?

4) Und einfach weil es mich wundert. Wie könnte ich für weitere Variablen kontrollieren (bzw. konstant halten)?. (z.B. das Alter der Versuchspersonen?)

Ganz vielen lieben Dank!!
Linus

Hallo Linus,

die Fragen klingen irgendwie nach Hausaufgaben, so als hätte Dir jemand genau diese Fragen gegeben. Wenn Du Dich mit Hausaufgaben an das Forum wendest bitten wir darum, das anzusagen.

Linus_H hat geschrieben:1) Kann ich ich dies nun Mittels multipler Regression bestätigen? Oder ist das die falsche Methode? -> Vor allem, weil ein Effekt positive, der andere negativ ist...

Es macht nichts, dass der eine Effekt positiv, der andere negativ ist. Dann wird halt der eine Koeffizient positiv und der andere negativ.

2) Was, wenn der Zusammenhang nicht linear ist, was dann?

Dann fällt Dir das hoffentlich in der Analyse Deiner Residuen auf.

3)Weiter weiss ich, dass die Effektstärke dieser Effekte bei ca. +0.15(SES), bzw. -0.1(Anzahl Geschwister) liegt.
Mein Samplesize wird ca n = 80 betragen. Wie wähle ich nun mein Signifikanzniveau?

Zu dieser Situation wird es nicht kommen, dass Du die Effektstärken so genau kennst, da musst Du Dir keine Gedanken machen. Spielt auch keine Rolle für die Wahl des Signifikanzniveaus. Für die meisten von uns ist das Signifikanzniveau auf 5% festgenagelt.

Nun wird man seriöserweise nicht in die Öffentlichkeit gehen und einen Effekt mit p=0,049 behaupten, denn die Wahrscheinlichkeit dieses Effekts a priori abstrus gering wäre. Das ist ein weites Thema, mit dem Du Dich im Verlaufe Deiner wissenschaftlichen Karriere irgendwann mal in Ruhe auseinander setzen solltest. Für den Anfänger ist das Signifikanzniveau 5%.

4) Und einfach weil es mich wundert. Wie könnte ich für weitere Variablen kontrollieren (bzw. konstant halten)?. (z.B. das Alter der Versuchspersonen?)

An der Stelle glaube ich jetzt an eine Hausaufgabe, die Du mit dem hier stehenden selbst beantworten können solltest.

LG,
Bernhard

Hallo Bernhard

Vielen Dank für deine Antwort!

Ob mans glaubt oder nicht, das sind meine persönlichen Fragen... Keine Hausaufgaben.

LG
Linus

Und, bist Du hinsichtlich Frage 4 schon weiter gekommen?

Hallo Bernhard

Ich habe mir noch einige Gedanken gemacht, weiss aber nicht, ob sie richtig sind.
Um eine Variable zu Kontrollieren könnte ich sie in die multiple Regression aufnehmen und schauen, ob ihr Effekt signifikant wird.
Oder ich könnte in meiner Stichprobe Subgruppen bilden in denen ich die Störvariable, die kontrollieren möchte, so zusagen "von Hand" konstant halte.
Bin ich da auf dem Holzweg?

Freundliche Grüsse
Linus

In die multiple Regression aufnehmen ist die bessere Antwort.
LG,Bernhard