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Stichprobenbeschreibung Modell

BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2020, 11:59
von PsychPaula
Hallo,

ich tüftel (mal wieder) an einem Statistikproblem für meine Masterarbeit und hoffe hier Antworten zu finden.
Folgendes Problem: Ich habe einen sehr großen Datensatz einer Langzeitstudie. Mich interessiert, wie die Verhaltensweisen der Eltern zu t1 die Kinder zu t7 beeinflussen. Ich habe dafür ein Modell gerechnet, fehlende Werte wurden mit dem FIML-Algorithmus geschätzt. Nun möchte ich das Geschelcht der untersuchten Kinder angeben. Wenn ich eine Kreuztabelle des Geschlechtes mit den untersuchten Kindern zu t7 erstelle, dann werden mir ja alle Kinder, die an t7 teilgenommen haben angezeigt. Mich interessiert aber nur da Geschlecht der Kinder, deren Eltern auch an t1 teilgenommen haben und die ich damit auch in mein Modell aufgenommen habe. Wie kann ich mir das bei SPSS oder R anzeigen lassen?

Besten Dank und liebe Grüße,
Paula

Re: Stichprobenbeschreibung Modell

BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2020, 12:07
von bele
Zu SPSS kann ich nichts sagen. Für eine Antwort in R wäre es schon wichtig zu wissen, in welcher Form Deine Daten gespeichert sind. Wie heißen die Variablen, wie sind sie sortiert, stehen die Beobachtungen zu t1 und t7 in einer Reihe oder in zwei verschiedenen Reihen oder in zwei verschiedenen dataframes? Kannst Du bestenfalls ein MCVE einstellen?

LG,
Bernhard

Re: Stichprobenbeschreibung Modell

BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2020, 12:08
von PonderStibbons
Wies erstellst Du keine Filtervariable anhand der t1-Teilnahme?

Re: Stichprobenbeschreibung Modell

BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2020, 20:36
von PsychPaula
Danke, das mit dem Filter macht total Sinn, bin ich selbst nicht daruf gekommen.

Liebe Grüße

Re: Stichprobenbeschreibung Modell

BeitragVerfasst: Do 27. Aug 2020, 09:56
von PsychPaula
Hallo,

ich habe nochmal eine Frage zum Schätzen von fehlenden Werten. Ich nutze die Schätzung ja für mein Pfadmodell. Macht es Sinn, für die deskriptiven Analysen (zB Mittelwerte auf den untersuchten Variablen) auch schon die Werte schätzen zu lassen? Oder sollte ich hier lieber von der tatsächlichen Stichprobe ausgehen? Und gibt es eine Faustregel, wie viel % der Werte geschätzt werden dürfen? In meinem Fall fehlen nämlich ne ganze Menge Werte, so dass es erheblicher Anteil geschätzt werden müsste.

Vielen Dank für die immer sehr schnelle und hilfreiche Beratung :-)