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Ab wann gilt eine Datenmenge als repräsentativ

BeitragVerfasst: Do 23. Dez 2021, 23:02
von Lain Iwakura
Hallo erstmal,

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit kümmere ich mich um die Auswertung einer Datenbank, diese enthält 478 unterschiedliche Gebäude. Diese verteilen sich auf 138 verschiedene Gebäudetypen (Beispiel folgt):
Einfamilienhäuser 163
Mehrfamilienhäuser 69
Zweifamilienhäuser 37
Bürogebäude 24
Kindertagesstätte 11
Kinderkrippe 7
Sporthalle 7
Verwaltungsgebäude 6
Kindergarten 4
Feuerwehrhaus 3
Förderschule 3
Grundschule 3
Laborgebäude 3
und viele weitere (Datenmenge nimmt ab)

Da ich nun im Rahmen der BA Durchschnittliche Vertreter eines Gebäudetyps bilden möchte, brauche ich eine gewisse Anzahl an Gebäuden um repräsentative Ergebnisse zu bekommen (je mehr desto besser, dass ist natürlich klar) aber wo kann ich an dem Punkt die Grenze ziehen und wie kann ich das Wissenschaftlich belegen (Quellen habe ich dafür erstmal nicht gefunden!). Gibt es eine wissenschaftlich anerkannte Quelle die beispielsweise besagt, ab 8 Daten ist ein Datensatz verlässlich? Wenn ja, welche? Denn meiner Meinung nach macht es keinen Sinn aus 3 oder 4 Gebäuden einen Durchschnitt zu ziehen. Dabei sei übrigens angemerkt das die Gebäudetypen an sich schon sehr unterschiedlich strukturiert sind (manche haben 400m³ Bruttorauminhalt, manche 1200m³)

Vielen vielen Dank im voraus :)

Re: Ab wann gilt eine Datenmenge als repräsentativ

BeitragVerfasst: Fr 24. Dez 2021, 00:42
von bele
Hallo,

Repräsentativität ergibt sich leider nicht aus großen Zahlen. Zehntausend Wohnungen sind nicht repräsentativ für Deutschland wenn sie alle in Universitätsstädten stehen.
Große Zahlen sind immer gut, für Repräsentativität ist das aber weder notwendig noch hinreichend.

Sorry,
Bernhard