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Guten Tag,

für meine MA-Thesis möchte ich zwei Gruppen (Grp. 1 = 24 TN, Grp. 2 = 21 TN) in einem Prä-Post-Test vergleichen (Kontext: Spracherwerb bei ukrainischen SuS. Eine Gruppe lernt analog, die andere digital).

Die beiden Gruppen sind nun sehr klein (laut Dozent) und ich finde keine Information, ob und inwieweit die Gruppengröße für eine valide Untersuchung "groß genug" ist. Woher weiß ich wann die TN-Zahlen groß genug sind? Wäre eine Bearbeitung mit den genannten Zahlen zu unscharf?

Zur Analyse der Ergebnisse benutze ich SPSS.

Beste Grüß


P.S.: Ich hoffe der Beitrag befindet sich im richtigen Unterforum

für meine MA-Thesis möchte ich zwei Gruppen (Grp. 1 = 24 TN, Grp. 2 = 21 TN) in einem Prä-Post-Test vergleichen (Kontext: Spracherwerb bei ukrainischen SuS. Eine Gruppe lernt analog, die andere digital).
Die beiden Gruppen sind nun sehr klein (laut Dozent) und ich finde keine Information, ob und inwieweit die Gruppengröße für eine valide Untersuchung "groß genug" ist. Woher weiß ich wann die TN-Zahlen groß genug sind? Wäre eine Bearbeitung mit den genannten Zahlen zu unscharf?

Welche Gruppengrößen sind denn in anderen Spracherwerbs-Studien mit dem Vergleich digital versus analog üblich?
Oder vielleicht hat Dein Dozent einen Tipp?

Andernfalls bräuchtest Du wohl eine "Fallzahlberechnung" bzw. "Sample size calculation" für eine mixed ANOVA
(mit einem Messwiederholungsfaktor und einem Zwischensubjektfaktor).

Außerdem ist es möglich, dass es Abbrecher gibt. Die muss man draufrechnen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Alles, was PonderStibbons schon gesagt hat und vielleicht hilft das noch: Je größer der Gruppenunterschied im Vergleich zum Rauschen, also all den Schwankungen, die nichts mit der Gruppeneinteilung zu tun hat, umso weniger Beobachtungseinheiten braucht man. Wenn Du das schon wüsstest, dann müsstest Du die Studie nicht mehr durchführen.Im Allgemeinen wird dann nach einer unrealistischen Größe (etwa "Kleinstes Verhältnis aus Effekt und Rauschen das nicht übersehen werden soll") gefragt, aber wahrscheinlich ist die Erfahrung Deines Betreuers eben doch Deine beste Quelle.

LG, Bernhard

PS: Wofür steht "SuS"?