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Deine Grundgesamtheit sind Leute, die potenziell online auf diesen Fragebogen stoßen konnten.
Dementsprechend kannst Du mit Deiner Inferenzstatistik erstmal nur Aussagen in Hinblick auf
diese Grundgesamtheit treffen. Inwieweit sich das auf andere Grundgesamtheiten übertragen
lässt, wäre dann Gegenstand der Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Ponderstibbons

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indem ich proportional aus allen Branchen eine Anzahl an Unternehmen befrage.

Was heißt das konkret?

Und wie viele Unternehmen schreibst Du an und welche Rücklaufquote erwartest Du?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

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Dann verstehe ich es nicht wirklich. Du kannst doch die gesamte Stichprobe analysieren,
gegebenenfalls mit Gewichtungen der Fälle je nach Branche oder mit "Branche" als
zusätzlichem Einflussfaktor.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

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Hallo Amelie,

echte Zufallsstichproben sind in vielen Fängen völlig unrealistisch und mehr so ein theoretisches Konzept wie die Normalverteilung. Unsere mathematische Theorie basiert auf solchen Annahmen, im wirklichen Leben gibt es keine Normalverteilung und eben nur selten echte Zufallsstichproben. Du wirst nicht umhin kommen, im Diskussionsteil Deiner Arbeit zu beschreiben, wie nah Deine Stichproben einer Quasi-Zufallsstichprobe entsprechen und mit welchen Einflussfaktoren/mit welchem Bias man rechnen muss. Deiner Statistik können die Leser nur glauben, wenn sie den Bias für klein halten. Das ist abe rkeine Frage der Mathematik sondern der inhaltlichen Diskussion.

Trotzdem solltest Du PonderStibbons' Hinweis sehr ernst nehmen. Wenn Du glaubst, dass die Branchenzugehörigkeit ein relevanter Einflussfaktor ist, dann solltest Du über eine gewichtete Regression anstelle einer einfachen Regression nachdenken (oder über den zusätzlichen Prädiktor "Branche").

LG,
Bernhard

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Entweder spielt Branchenzugehörigkeit keine Rolle oder sie ist wichtig für die Repräsentativität der Stichprobe. Verwickle Dich da nicht in innere Widersprüche, indem Du sie bei Studiendesign berücksichtigt, in der Auswertung aber nicht!

LG, Bernhard