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Re: Fiktives Beispiel

BeitragVerfasst: Fr 24. Mär 2023, 09:25
von PonderStibbons
ich dachte halt, dass es irgendwie eine einfache Antwort gibt, jetzt bezogen auf dieses Beispiel konkret mit den roten Haaren, zB.: "500 Journalisten sollte man schon diesbezüglich untersuchen", so grob in dem Dreh, damit ich eine Orientierung habe...

Persönlich würde ich es ebenso machen. Berechnen, welche Fehlertoleranz habe ich bei z.B. 100 500, 1000 Befragten,
und entscheiden, welche davon finde ich akzeptabel. Das muss man dann ins Verhältnis setzen zum Erhebungsaufwand.

Aber dann habe ich es richtig verstanden, dass die Fehlertoleranz unabhängig von diesen "4 Prozent" ist, also das egal ob 4 Prozent oder 50 Prozent von allen Menschen rote Haare hätten, die zu wählende Fehlertoleranz, um die Stichprobengröße für die Journalisten zu errechnen, nicht damit zusammenhängt, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen?

An den Rändern der Verteilung (wie 1< 5%, > 95%) muss man noch Korrekturformeln verwenden, soweit ich weiß, weswegen
ich für eine endgültige Berechnung keinen online-Rechner (oder allenfalls einen von einer wissenschaftliche Seite) verwenden
würde, sondern eine Software wie g*power, R, oder SPSS. Aber für eine erste Abschätzung dürfte Deine Überlegung stimmen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons