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Skalenniveau

BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2017, 13:24
von marina_w
Hallo!

Wenn ich Patienten eine Liste von 14 Symptomen gebe und sie immer ja oder nein sagen können, dann gäbe es eine mögliche Punkteverteilung von 0 bis 14.
Jetzt weiss ich nicht ganz, welches Skalenniveau heir angepasst wäre.

Grundsätzlich finde ich schon, dass eine grösser-kleiner beziehung da ist, daher nicht nominal.

bin mir aber nicht ganz sicher ob ordinal oder intervall hier angebracht wäre.

Ich würde vermutlich"vorsichtshalber" ordinal nehmen.

Re: Skalenniveau

BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2017, 15:10
von marina_w
ich merke grad, dass die Frage wohl eher zwischen Ratioskala und Ordinalskala liegt, denn der Nullpunkt ist ja ein "true zero".

Re: Skalenniveau

BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2017, 16:36
von PonderStibbons
Das geht sogar noch komplizierter. Wenn es um "Krankheitsbelastung" geht, und der eine kreuzt als Symptome "leichtes Jucken" und "zarte Hautrötung" an und der andere "mir spritzt das Blut in Fontänen aus der Brust", dann hat der eine 2 Punkte und der andere nur einen.

Vielleicht beschreibst Du einmal, was Du konkret messen willst und wozu.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Skalenniveau

BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2017, 17:32
von marina_w
Es ist eine Skala zur Erfassung von Müdigkeitssymptomen
- Schweregefühl im Kopf
- Brennen der Augen
- Tränen der Augen
- Schwere der Augenlieder
- Schweregefühl in den beinen
- allgemeine Kraftlosigkeit
- Frösteln
- Geräuschemfindlichkeit
- Gähnen
- Interesselosigkeit
- Konzentrationsmangel
- Reizbarkeit
- Herabgesetze Kommunikationsbereitschaft
- Bewegungsdrang

und wie gesagt, man kreuzt entweder ja oder nein an. Ich möchte diesen Score mit Reaktionszeiten und Antwort-accuracy korrelieren.
dazu müsste ich ja wissen, welche Skala ich nehme, respektive ob ich eine Spearman oder Pearson Korrelationen rechne.

Re: Skalenniveau

BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2017, 21:09
von PonderStibbons
Gängig wäre eine Behandlung als Intervallskala.

Mit freundlichen Grüßen

P.