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Hi Leute,

hier nochmal kurz die Frage nach dem Sachverhalt des Erwartungswertes und seiner Anwendung.

Ich habe also eine Häufigkeitsverteilung: 10% Gelb, 30% Rot und 60% grün. Anzahl der Werte ist wie folgt: Gelb 10 Stk., Rot 30 Stk und Grün 60 Stk.

Ich rechne so; (10*0,1+30*0,3+60*0,6)/100=EW
Habe ich das richtig aufgefasst ?

Ist echt wichtig, deswegen hier nochmal.

PS: Welche Verfahren könnte man eigentlich noch dabei anwenden, um die Daten in spezifischen Kennzahlen darzustellen ???

LG suntoc

Und darf ich auf den Erwartungswert die Stichprobenvarianz und die Standardabweichung anwenden ? Lg sunto

Hallo sunto,

suntocêd hat geschrieben:Ich rechne so; (10*0,1+30*0,3+60*0,6)/100=EW

sorry, aber was machst du da?? Du berechnest einen Mittelwert, aber aus was? die 10 sind "Häufigkeiten". Es wurde 10 x Gelb gezogen. (oder ist das die Grundgesamtheit, sind also 10 gelbe Kugeln in einem Sack und haben wir es gar nicht mit einer Häufigkeit zu tun?) Da kannst du doch keinen Mittelwert bilden. Was soll denn da rauskommen? Im Mittel wurde eine braune Kugel gezogen? Oder eine bunte? Um es fachlich auszudrücken: Du hast nominalskalierte Daten, da kann man keinen Mittelwert berechnen.

Habe ich das richtig aufgefasst ?

Nein, und da fehlen auch echt die Grundlagen. Alles auf Null und noch mal von vorne, Schritt für Schritt.

Gruß, Thomas

(wenn er oder sie überhaupt noch mal reinguckt ....)

@suntocêd: Es gibt nicht "den Erwartungswert", so wie es nicht "den Mittelwert" gibt. Es gibt immer nur den Mittelwert von irgendwas und den Erwartungswert vor irgendwas. Worauf soll sich der Erwartungswert beziehen, den Du mit Deiner kleinen Rechenaufgabe bestimmen willst?

LG,
Bernhard