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Stichprobenumfang (Unternehmen vs. Beobachtungen)

BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 13:35
von Toni2102
Hallo,

ich habe folgende Frage: ich befinde mich gegenwärtig in einer Meta-Analyse in der ich aktuell die relevanten Daten aus verschiedenen Studien extrahiere. Nun bin ich auf das Problem gestoßen, dass in einer Studie "Firmen-Jahre"-Beobachtungen angegeben werden, allerdings nicht die Anzahl der implizierten Firmen selbst. Der Umfang der Firmen-Jahre (25.000 bzw. 600.000 Quartalsbeobachtungen in einer weiteren Studie) stehen in keinem angemessenen Verhältnis zu den übrigen Stichprobenumfängen.

Meine Frage ist nun: ist es möglich bzw. zulässig die 25.000 Firmen-Jahre durch die Länge des Zeitraums der Untersuchung ( 4 Jahre) zu dividieren?

Vielen Dank im Voraus.

Mfg.

Re: Stichprobenumfang (Unternehmen vs. Beobachtungen)

BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 14:47
von PonderStibbons
Ich kann leider nicht behaupten, Deine Problembeschreibung verstanden zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Stichprobenumfang (Unternehmen vs. Beobachtungen)

BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 15:49
von Toni2102
Ein Beispiel:
Ich habe 5 Studien. Studie 1 mit (N= 500) , Studie 2 mit (N= 1200), Studie 3 mit (N = 800), Studie 4 mit (N= 250) und Studie 5 mit (N= 35000)

Studien 1-4 geben N = Anzahl der Firmen an, Studie 5 gibt N = Anzahl der Firmen-Jahre an.

Da in meiner Meta-Analyse der Stichprobenumfang der Studien als Gewichtungsfaktor fungiert, würde in diesem Fall Studie 5 im Vergleich zu allen anderen Studien extrem stark gewichtet und somit der Effekt verzerrt werden. Meine Frage ist deshalb, ob ich nicht einfach die Firmenjahre durch die Anzahl der Untersuchungsjahre teilen kann um auf die Anzahl der Firmen zu kommen.
Vielleicht ist die Frage auch dämlich und zu einfach, aber ich habe diesbezüglich nirgendwo anders was finden können und eine Antwort auf diese Frage wäre sehr hilfreich, damit ich keinen methodischen Fehler begehe.

Re: Stichprobenumfang (Unternehmen vs. Beobachtungen)

BeitragVerfasst: Mi 23. Aug 2017, 16:04
von PonderStibbons
Wen "4 Jahre" tatsächlich der konstante bzw. durchschnittliche Wert der Beobachtungsdauer ist, erscheint das mathematisch in der Tat nicht allzu schwierig. Da ich nicht weiß, welcher zusätzliche Aspekt für Verwirrung sorgt, kann ich aber leider nichts abschließendes dazu sagen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons