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Hallo zusammen,

ich habe im Rahmen meiner Abschlussarbeit Daten erhoben und weiß jetzt leider nicht so richtig, mit welchem Verfahren ich diese auswerte, um meine Fragestellung zu beantworten.

Und zwar habe ich zu zwei Messzeitpunkten Leistungsdaten erhoben, mit zwei verschiedenen Testinstrumenten. Zwischen den Messzeitpunkten hatte die Kontrollgruppe normalen Unterricht und die Experimentalgruppe hatte ein zusätzliches Treatment. Die Daten liegen als Summenscores vor und können gematched werden. Ich möchte untersuchen, ob sich unter Berücksichtigung der Leistungsdaten zum ersten Messzeitpunkt ein Effekt des Treatments auf die Leistung zum zweiten Messzeitpunkt nachweisen lässt.

Ich hatte daran gedacht, zuerst eine lineare Regression mit den Vortest-Ergebnissen als Kovariate und den Nachtest-Ergebnissen als abhängige Variable zu berechnen und anschließend eine Variable für die Gruppenzugehörigkeit hinzuzunehmen. Dabei würde ich untersuchen, ob sich dabei ein signifikanter Effekt zeigt und ob die aufgeklärte Varianz erhöht wird.

Kann man das so machen oder würdet ihr ein anderes Verfahren wählen? Gibt es irgendwelche Voraussetzungen, die ich überprüfen muss? Was für Alternativen habe ich, wenn Voraussetzungen nicht erfüllt sind?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!
LG Liss

Hi,

- bei Verwendung zweier unterschiedlicher Messverfahren ist das ganze Unfug

Gru
S.

Hi strukturmarionette,

danke für deine Antwort!
Hast du irgendeinen Tipp, was ich stattdessen machen kann?

Viele Grüße,
Liss

Warum Unfug? Wenn beide Verfahren linear ineinander überführbar wären, wäre alles super. Das sind sie wahrscheinlich nicht, aber dank Cox wissen wir ja, dass alle Modelle falsch sind.

Was genau bedeutet es, dass beide Verfahren linear ineinander überführbar sind (oder eben nicht)? Beziehungsweise wie kann ich das überprüfen?

Sorry für meine vielleicht dummen Fragen...

Klar, letzliche lässt sich alles und jedes irgendwie linear oder auch nicht linear transformieren.