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Hallo!

Ich sitze gerade an einer 2x9 Kontingenztafel und habe den Fisher-Freeman-Halton Test (FFHT) berechnet. Dieser ist signifikant.

Kann ich dann in weiterer Folge die standardisierten Residuen zur Interpretation heranziehen? Wie würde ich das ausdrücken? Hypothetisches Beispiel:
Man würde untersuchen wollen, ob sich Vegetarismus auf die Schulwahl auswirkt.
Ich hätte die Variable Ernährung (mit Veg., kein Veg.) und die Variable Schultyp mit 9 Gruppen. FFH-Test wäre signifikant.
Bei den Vegetariern wäre das standardisierte Residuum bei der Landwirtschaftsschule +2,3.
--> Die Ernährung hat einen signifikanten Effekt auf die Schulwahl, FFHT (ich finde kein Symbol dafür!?) = 5.425, p<.05. Vegetarier entscheiden sich signifikant öfter für die Landwirtschaftsschule als erwartet.
Passt das so?

Danke schonmal =)

Hi,

Passt das so?

- Nein. Die Signifikanzprüfung macht nur eine Aussage zur (allgemeinen) H0 des Fisher-Test. (Unabh. zweier kategorialer Merkmale)

Gruß
S.

strukturmarionette hat geschrieben:Hi,

Passt das so?

- Nein. Die Signifikanzprüfung macht nur eine Aussage zur (allgemeinen) H0 des Fisher-Test. (Unabh. zweier kategorialer Merkmale)

Gruß
S.

OK danke, das bedeutet ich kann nur sagen, dass in diesem Bsp. die Ernährung und die Schulwahl nicht unabhängig voneinander sind? War mein Fehler also der, dass ich gerichtet interpretiert habe?

Field interpretiert ein Chi-Quadrat als Zusammenhang. Wäre also hier "Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen Ernährung und Schulwahl", oder ist "Die Ernährung und die Schulwahl sind nicht unabhängig voneinander" besser? =)

Oder meinst du damit, dass ich die standartisierten Residuen beim Fisher Test nicht interpretieren darf? Die Odds Ratio werden ja für so große Kontingenztafeln nicht empfohlen. Nur die Abhängigkeit ist für meine Fragestellung halt zu wenig Information.

Bitte danke ! =)