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Problem durch "überschneidende" Nutzergruppen

BeitragVerfasst: Di 28. Mär 2017, 18:22
von Moefoe
Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe folgendes Problem, ich hoffe ich kann es deutlich machen:
Angenommen ich habe eine Umfrage gemacht, bei welcher die Probanden angeben konnten welches Auto sie fahren, Ferrari oder VW (es ging natürlich um was ganz anderes - nur zur Verdeutlichung), und ob sie mit ihrem Fahrzeug positive oder negative Erfahrungen gemacht haben.
Das Problem ist, die Probanden konnten beides ankreuzen, also Ferrari UND VW.

Ich habe jeweils eine Variable für Ferrari und VW, mit 0 für nein und 1 für ja und dann noch eine für ein positives Urteil (auch 1). Mittels Kreuztabelle kann ich beispielsweise jetzt die Anteilswerte für "positiv" berechnen für Ferrari=1, was auch die Nutzer beinhaltet die Ferrari UND VW fahren. Das ist so gewollt. Ausserdem habe ich so mittels chi-quadrat p errechnet für eine signifikanz gegenüber den Nutzern, die NUR VW fahren. Das ganze auch Vice versa für VW.

So, jetzt habe ich also zwei Anteilswerte für "positiv" für zwei Nutzergruppen: Leute die Ferrari bzw Ferrari und VW fahren, und Leute die VW bzw Ferrari und VW fahren. Die sich also überschneiden.
Wie kann ich die Signifikanz des Unterschiedes zwischen beiden Nutzergruppen ermitteln?

Sorry für den langen Text und danke schonmal :)

Re: Problem durch "überschneidende" Nutzergruppen

BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 06:33
von strukturmarionette
HI,

Ich habe jeweils eine Variable für Ferrari und VW, mit 0 für nein und 1 für ja und dann noch eine für ein positives Urteil (auch 1).

- sowas kann nicht funtionieren, weil in beiden Vars eine minimale Variation (=Veränderung; alle 1 geht nicht) enthalten sein muss.

(es ging natürlich um was ganz anderes - nur zur Verdeutlichung)

- was soll das denn?

Leute die Ferrari bzw Ferrari und VW fahren, und Leute die VW bzw Ferrari und VW fahren. Die sich also überschneiden.
Wie kann ich die Signifikanz des Unterschiedes zwischen beiden Nutzergruppen ermitteln?

- hmm?

Gruß
S.

Re: Problem durch "überschneidende" Nutzergruppen

BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 10:01
von bele
Moefoe hat geschrieben:(es ging natürlich um was ganz anderes - nur zur Verdeutlichung)

Parallelproblemfragestellungen sind immer scheiße - Begründung hier.

Mittels Kreuztabelle kann ich beispielsweise jetzt die Anteilswerte für "positiv" berechnen für Ferrari=1, was auch die Nutzer beinhaltet die Ferrari UND VW fahren. Das ist so gewollt.


So, jetzt habe ich also zwei Anteilswerte für "positiv" für zwei Nutzergruppen: Leute die Ferrari bzw Ferrari und VW fahren, und Leute die VW bzw Ferrari und VW fahren. Die sich also überschneiden.
Wie kann ich die Signifikanz des Unterschiedes zwischen beiden Nutzergruppen ermitteln?


Teils also Messwiederholung, teils nicht. Da sind wir jetzt an der Stelle, wo wir nicht wissen, was Du eigentlich willst und deshalb auch schlecht raten können. Du könntest Dich auf die Leute beschränken, die nur ein Auto fahren oder Du könntest drei Gruppen machen oder Du könntest die Beide-Marken-Fahrer zufällig (ggf. irgendwie stratifiziert?) auf die beiden anderen Gruppen verteilen oder ... Ohne sachwissenschaftlichen Hintergrund empfehle ich, diese Varianten auszudrucken, auf ein Dartsboard zu kleben und einen Pfeil zu werfen.

LG,
Bernhard