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Freiheitsgrade beim t-Test bei unterschiedlicher Varianz

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2019, 11:03
von mathe1234
Hallo,

ich befasse mich gerade mit der t-Test Auswertung in Excel. Dabei habe ich verschiedene Datenreihen, von denen ich die Mittelwerte auf 5%-Signifikanzniveau miteinander vergleichen möchte. Das Ergebnis des t-Tests gibt mir dann Mittelwert, Varianz, Freiheitsgrade, t-Statistik und p-Werte + Kritische t-Werte (ein- und zweiseitig) an. In meinem aktuellen Beispiel habe ich jeweils 13 Beobachtungen, als Freiheitsgrade werden mir dann 16 angezeigt. Wie kann das sein bzw wie wird das von Excel berechnet? Ich bin immer davon ausgegangen, dass pro Datenreihe jeweils ein Freiheitsgrad für die Bestimmung des Mittelwertes und der Varianz "verbraucht" wird. So oder so komme ich nicht auf den Wert 16. Ich habe auch in der Vergangenheit schon p-Werte von Excel mit einem t-Test berechnen lassen, wo mir teilweise auch nicht klar war, wie die Freiheitsgrade zustande kamen. Teilweise habe ich verschiedene Datenreihen mit gleichem Stichprobenumfang eingegeben, die dann jedoch zu unterschiedlichen Freiheitsgraden führten.
Hat jemand eine Erklärung dafür oder habe ich einen groben Denkfehler?

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Re: Freiheitsgrade beim t-Test bei unterschiedlicher Varianz

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2019, 13:08
von bele
Hallo mathe1234,

Du hast eine wichtige Information in der Überschrift versteckt "bei unterschiedlicher Varianz". Damit bezieht sich Deine Fragestellung nicht mehr auf den klassischen t-Test, sondern auf eine Abweichung davon, mutmaßlich auf einen t-Test mit Welch-Korrektur. Dabei dreht man an der Zahl der Freiheitsgrade in Abhängigkeit von den Varianzen. Schau mal, ob Dir das hier weiter hilft: http://www.statistics4u.info/fundstat_g ... _test.html
oder https://www.fernuni-hagen.de/KSW/neuest ... l/a23.html

LG,
Bernhard