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t-test bei abhängigen Stichproben

BeitragVerfasst: Mi 26. Aug 2020, 14:45
von chazz
Hallo alle miteinander,

ich bin mir bei meiner statistischen Auswertung unsicher ob der "t-test bei abhängigen Stichproben" hier richtig ist.

ich erhebe Daten aus einer Messung der CPU-Auslastung in % eines Servers
Dabei messe ich einmal 0-15 gleichzeitige Gespräche unverschlüsselt und einmal 0-15 gleichzeitige Gespräche verschlüsselt.
Es wird bei beiden dasselbe verwendet, einziger Unterschied ist die Verschlüsselung.

Zusatzfrage wenn ich den t-test verwenden kann: muss ich mit den Daten unten noch etwas vorher berechnen oder kann ich diese gleich bei SPSS reintippen?

Hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.

Anz M1 M2
0 0,28 % 0,28 %
1 0,69 % 1,03 %
2 1,11 % 1,78 %
3 1,52 % 2,64 %
4 1,97 % 3,57 %
5 2,40 % 4,21 %
6 2,83 % 4,89 %
7 3,20 % 5,90 %
8 3,66 % 6,74 %
9 4,13 % 7,61 %
10 4,54 % 8,33 %
11 4,89 % 9,17 %
12 5,40 % 10,01 %
13 5,34 % 11,02 %
14 5,72 % 11,92 %
15 6,55 % 12,87 %

Re: t-test bei abhängigen Stichproben

BeitragVerfasst: Mi 26. Aug 2020, 15:27
von bele
Hallo chazz,

was die verbundenen Stichproben angeht: Immer wenn Du spontan das Bedürfnis hast, die Messungen so nebeneinander zu schreiben, wie Du das getan hast, sind verbundene Stichproben die richtige Wahl.

was den t-Test angeht: das kommt ein wenig darauf an, wie kleinlich man mit den Anwendungsvoraussetzungen des t-Tests ist. Persönlich hätte ich nichts dagegen, das einfach so zu rechnen und auch bei der Visualisierung wird ja schnell klar, dass das eine sehr viel mehr auslastet als das andere. Wenn Du in einem diesbezüglich sehr kleinlichen Umfeld arbeiten musst, kannst Du Dir Diskussionen um Anwendungsvoraussetzungen auch schenken, indem Du einfach einen Vorzeichenrangtest rechnest, der mühelos auch signifikant wird (p = 0.00072).

LG,
Bernhard