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Einstichproben t-Test

BeitragVerfasst: So 26. Nov 2017, 11:20
von luischen
Liebe User,
ich habe Persönlichkeitsvariablen erhoben, dies allerdings nur mit einer Stichprobe und möchte nun die Mittelwerte meiner Stichprobe mit den Mittelwerten der Normstichprobe des Tests vergleichen. Dafür möchte ich einen Einstichproben t-Test verwenden. Dabei sind mehrere Fragen aufgetaucht, bei denen ich für Hilfe / Untersützung sehr dankbar bin:

1. Gilt die Voraussetzung der Varianzhomogenität auch für den Einstichproben-Fall? Ich habe in der Literatur hierzu nichts aussagekräftiges gefunden, wüsste allerdings gar nicht, wie ich die Varianzen vergleichen kann, da ich von der Normstichprobe lediglich den Mittelwert habe.

2. Bei den Daten von einer Persönlichkeitsvariable liegt keine Normalverteilung vor, weshalb ich auf den EinStichproben-Wilcoxon-Test zurückgreifen möchte, mit dem ja die Mediane verglichen werden. Nun habe ich von der Normstichprobe allerdings lediglich den Mittelwert- darf ich diesen Test dann verwenden bzw. darf ich den Median von meiner Stichprobe mit dem Mittelwert vergleichen oder ist das dann eher ein Vergleich von "Äpfeln mit Birnen"?

Für Hilfestellungen wäre ich euch wirklich sehr dankbar, es ist meine erste statistische Berechnung und mein Betreuer kann mir keine Antworten geben.
Luise

Re: Einstichproben t-Test

BeitragVerfasst: So 26. Nov 2017, 16:15
von PonderStibbons
2. Bei den Daten von einer Persönlichkeitsvariable liegt keine Normalverteilung vor,

Ab n > 30 kein Problem.
weshalb ich auf den EinStichproben-Wilcoxon-Test zurückgreifen möchte, mit dem ja die Mediane verglichen werden.

Werden sie nicht. Und wenn ein Text was anders behauptet, ist das falsch.
Nun habe ich von der Normstichprobe allerdings lediglich den Mittelwert

Deswegen machst Du ja Einstichproben-Tests.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Einstichproben t-Test

BeitragVerfasst: So 26. Nov 2017, 16:49
von luischen
Zunächst vielen vielen Dank für die Antwort!
Da meine Stichprobe nur knapp über 30 ist, hat meine Dozentin gemeint, dass ich lieber ein nicht-parametrisches Verfahren durchführen soll (woran ich mich jetzt halten muss..:))
Das heißt deiner Annahme nach darf ich den Wilcoxon-Test durchführen und als mu Wert, mit dem verglichen wird, den Mittelwert meiner Stichprobe eingeben?