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Hallo,

ich möchte die Effektstärke der einzelnen Faktoren in einem 2-faktoriellen rm-anova-design in der Form des dadurch erklärbaren Gesamtvarianzanteils bestimmen. Wenn ich das richtig verstehe, muss ich dazu das Eta-Quadrat und NICHT das partielle Eta-Quadrat, wie es in SPSS ausgegeben wird, verwenden. Ist das soweit korrekt? Wie berechne ich dieses Maß, ausgehend von den in SPSS vorhandenen Größen?

Bitte um Hilfestellung in einer dringlichen Angelegenheit

Bei den Ergebnissen im Netz war nichts brauchbares, e.g. https://tinyurl.com/ybwgjjwx ?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Danke. Zunächst mal möchte ich das richtige Verständnis für die Interpretation und Differenzierung dieser 2 Maße bekommen. Bin etwas verwirrt und habe teilweise widersprüchliche Aussagen gefunden. Bitte um Aufklärung zum Unterschied bzw. Überprüfung der folgenden Aussagen:

Eta-Quadrat ist der Anteil der Gesamtvarianz, der durch einen Faktor erklärt wird und hat einen Wertebereich (sowohl für Einzeleffektgrößen als auch INSGESAMT) zwischen 0 und 1?

Partielles Eta-Quadrat ist der Anteil an aufgeklärter Varianz, die NICHT durch andere Faktoren erklärt wird, und kann sich bei mehreren Faktoren auf einen Wert >1 addieren?

Die partiellen Eta² eines Modells zu addieren, ergibt doch gar keinen Sinn. Oder warum sollte man das tun?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Bei der manuellen Berechnung von Eta Quadrat in einem 2 faktoriellen within rmANOVA Design ausgehend vom SPSS Output, wie bildet sich der Nenner? Wird dabei der zwischensubjekt fehlerterm miteinbezogen oder nicht?

Also:

1: Eta Quadrat Faktor a = SSa / (SSa+Fehlera + SSb+Fehlerb + SSaxb+Fehleraxb)
oder
2: Eta Quadrat Faktor a = SSa / (SSa+Fehlera + SSb+Fehlerb + SSaxb+Fehleraxb + Fehlerzwischen)
?

Wäre sehr dankbar über hilfreiche Antworten, da ich nach intensiver Recherche selbst die Lösung nicht finden konnte. Denke das solltr ein gängiger Aspekt sein.