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Servus zusammen,

ich habe ein paar Fragen zum Umgang mit Kovariablen bei der Berechnung einer Mixed ANOVA:

Sobald ich eine Kovariate einsetze kann ich keine PostHoc-Tests berechnen lassen. Wieso funktioniert das dann nicht mehr? Und wie kann ich dann erfahren zwischen welchen Gruppen genau meine Unterschiede liegen? Nur noch über Kontraste?
Wie gehe ich mit kategorialen Kovariablen um? In eine Mixed A. kann man ja scheinbar nur metrische Kovariablen einfügen... Wie berücksichtige ich dann den Effekt kategorialer Kovariablen bei einem Gruppenvergleich?
Seit dem letzten Treffen mit meiner Betreuerin bin ich etwas verwirrt. Sie meinte einmal, ich solle bestimmte Variablen als UVs betrachten. Im Weiteren hat sie dann auf einmal bei selbigen Variablen von Kovariablen gesprochen!? Variablen, welche meine AV beeinflussen sind doch als Kovariaten zu betrachten, oder?

Vielen Dank!

LG

Hi,

Berechnung einer Mixed ANOVA:

- worum gehts denn?
- N?
- Design?

Mixed A. kann man ja scheinbar nur metrische Kovariablen einfügen...

- hmm?

Gruß
S.

Ok, sorry... Hier etwas genauer:
Also es soll der Einfluss dreier Therapieformen auf die Depressionswerte untersucht werden. Ich habe also drei Gruppen und eine AV. Die AV (Depressionswerte) wird einmal vor der Therapie und einmal im Anschluss erhoben. Die Gruppengrößen sind: 80 vs 70 vs 20

wie kann ich dann erfahren zwischen welchen Gruppen genau meine Unterschiede liegen? Nur noch über Kontraste?

Du kannst auch paarweise mixed ANOVAs rechnen.

Wie gehe ich mit kategorialen Kovariablen um? In eine Mixed A. kann man ja scheinbar nur metrische Kovariablen einfügen...

Eine kategoriale Kovariable ist ein Zwischensubjektfaktor.
Wenn Du das ins Modell nehmen willst, aber ohne Wechselwirkungen, kannst Du dies in SPSS in dem Unterfester "Modell..." spezifizieren.

Sie meinte einmal, ich solle bestimmte Variablen als UVs betrachten. Im Weiteren hat sie dann auf einmal bei selbigen Variablen von Kovariablen gesprochen!?

Manchmal sagt sie "Pudel", manchmal "Hund".

LG

wtf

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

D.h. ich behandle meine Kovariaten wie unabhängige Variablen?

Guiseppe hat geschrieben:Ok, sorry... Hier etwas genauer:
Also es soll der Einfluss dreier Therapieformen auf die Depressionswerte untersucht werden. Ich habe also drei Gruppen und eine AV. Die AV (Depressionswerte) wird einmal vor der Therapie und einmal im Anschluss erhoben. Die Gruppengrößen sind: 80 vs 70 vs 20

Wäre es denn auch möglich diese Berechnung mit einer linearen Regression zu rechnen, wenn ich als AV die Differenz der Depressionswerte nehme? Falls ja, müsste ich die drei Therapiegruppen in SPSS ja entsprechend kodieren (Dummy, Effekt oder Kontrast). Kennt sich hiermit jemand aus? Was macht hierbei am meisten Sinn? Ich dachte zunächst "Kontrast", da man hierbei ja die Gruppen miteinander vergleichen kann. Mir wurde aber auch schon zu "Effekt" geraten, dh. ich berechne den Effekt einer Gruppe im Vergleich zum MIttelwert aller Gruppen... Hat jemand eine Tipp?