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Hi ich bin die Melania und brauche Hilfe bei einer Analyse,

ich möchte untersuchen, wie sich die Zufriedenheit von Teilnehmenden einer Intervention über vier Messzeitpunkte verändert. In jeder Woche werden die 10 Teilnehmenden auf einer Skala von 1-10 gefragt, wie zufrieden sie sind. Entsprechend habe ich pro Woche je ein Wert pro Teilnehmer. Jetzt stellt sich mir die Frage mit welchem geeigneten Verfahren ich überprüfe, wie sich die Zufriedenheit der Teilnehmer über die 4 Wochen verändert. Ich möchte das ganze mit der ein faktoriellen Varianzanalyse mit Messwiederholung überprüfen. Gibt es denn vielleicht auch bessere Verfahren oder kann ich das so angehen? Meine Hypothese zur Untersuchung lautet, dass es einen linearen Trend über die Zeit gibt. Zudem muss ich eine passende Effektgröße mit 90% Konfidenzintervall berechnen. Kann mir bitte jemand helfen??

Vielen Dank im Voraus!!

Angesichts der kleinen Stichprobe könnte ein "nonparametrischer" Test
geeignet sein, hier als Globaltest der Friedman-Test, für paarweise
Vergleiche zwischen Messzeitpunkten der Wilcoxon-Vorzeichenrangtest.

Wenn Du allerdings einen linearen Trend zu testen vorgegeben bekommen
hast, wäre wohl die einfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen
heranzuziehen, bei der ein entsprechender linearer Kontrast angefordert
und getestet wird.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Herzlichsten Dank für die schnelle Antwort. Das war sehr hilfreich!!
Die Daten sind nicht normalverteilt, daher habe ich mich letztendlich für den Friedman-Test entschieden.
Eine Frage hätte ich allerdings zum Trendtest. Unter der Bedingung der normalverteilung kann ich ja einfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholung durchführen, aber was mache ich denn in meinem Fall, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist??
Bei der Bestimmung des Konfidenzintervalls; muss ich für jede Messung (also jeweils für t1, t2, t3) das Intervall bestimmen oder berechne ich vorher einen gemeinsamen Mittelwert aus allen Messzeitpunkten?

Erneut vielen Dank im Voraus!!

Eine Frage hätte ich allerdings zum Trendtest. Unter der Bedingung der normalverteilung kann ich ja einfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholung durchführen, aber was mache ich denn in meinem Fall, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist?

Ich glaube nicht, dass hier ein Test auf linearen Trend hilfreich wäre.
Die Stichprobe ist viel zu klein für solche Modellrechnungen. Wenn der
globale Friedman-Test ein statistisch signifikantes Ergebnis hat, würde ich
die Zeitpunkte paarweise (t1-t2, t2-t3 etc.) mit dem Wilcoxon vergleichen
und das Signifikanzniveau dabei nicht korrigieren. Zu beachten ist,
dass ein statistisch nicht-signifikantes Ergebnis bei kleinen Stichporoben
meist wenig mit "es ist kein Unterschied vorhanden" zu tun hat, nur mit
"es ist kein statistisch signifikanter Unterschied nachweisbar".

Bei der Bestimmung des Konfidenzintervalls; muss ich für jede Messung (also jeweils für t1, t2, t3) das Intervall bestimmen oder berechne ich vorher einen gemeinsamen Mittelwert aus allen

Wenn Du die "nonparametrischen" Tests benutzt, sind doch gar keine
Konfidenzintervalle für den Mittelwert relevant, weil es keine
Mittelwertbetrachtung gibt. Und Du benutzt "nonparametrusche" Tests,
weil Du den Signifikanztests (d.h. auch den Konfidenzintervallen)
wegen der Verteilungsform der Variable nicht vertraust.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Kann ich einen Trendtest mit dem Median durchführen?

Der Page Test (Pages Trend Test).

Mit freundlichen Grüßen

PoderStibbons