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Hallo zusammen,

ich bräuchte dringend eure Hilfe bei der Interpretation meiner Ergebnisse.
Ich habe eine Studie durchgeführt, die den Zusammenhang von unerledigten Intentionen mit dem Blutdruck erforschen soll. Dafür habe ich den Blutdruck der Probanden zu drei verschiedenen Zeitpunkten gemessen. Bei jedem Messzeitpunkt wurden unterschiedliche Aufgaben bearbeitet. Zur statistischen Analyse habe ich dann eine Varianzanalyse mit Messwiederholung gerechnet, dabei ging die erste Messung als Kovariate, die beiden anderen Messzeitpunkte als Innersubjektfaktoren und die Handlung-Lageorientierung als Zwischensubjektfaktoren und der Blutdruck als AV ein. Bei den Ergebnissen zeigte sich, dass die Interaktionen, als auch die Haupteffekte insignifikant waren, lediglich der Haupteffekt der Kovariate war signifikant. Nun meine Frage: Wie interpretiere ich diesen signifikanten Effekt der Kovariate, wenn alles andere nicht signifikant ist?

Hoffentlich könnt ihr mir helfen.

Viele Grüße

ich bräuchte dringend eure Hilfe bei der Interpretation meiner Ergebnisse.

Wie dringend ist denn dringend?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Dringend bedeutet, dass ich gerne relativ schnell eine Antwort auf meine Frage hätte, da ich gerade dabei bin, meine Ergebnisse zu verschriftlichen

Viele Grüße

Ahso.

Du hast die zweifach gemessene abhängige Variable Blutdruck. Der Vorher-Wert für Blutdruck ist mit den Blutdruckmessungen
in der Messwiederholungsanalyse statistisch signifikant assoziiert. Das heißt, tendenziell ist zu den beiden betrachteten
Zeitpunkten der Blutdruck der Teilnehmer desto höher, je höher er schon vorher war. Da es keine statistisch signifikante
Wechselwirkung gibt, besteht keine Veranlassung anzunehmen, dass der Zusammenhang Blutdruck t0 / Blutdruck t1 anders ist
als der Zusammenhang Blutdruck t0 / Blutdruck t2.

Oder kurz gesagt, wie hoch der Blutdruck im Studienverlauf war, hängt - wenig überraschend - mit dem Blutdruck zu Baseline
zusammen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons