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Hallo,
ich habe Daten von 43 verschiedenen Baustellenleitern erfasst. In der vorgegebene Likertskala (0-4) durfte ein Wert zur Zufriedenheit angekreuzt werden. Nun wollte ich diese Daten mit Excel (Datenanalyse, Anova: einfakturielle Varianzanalyse), auswerten. 0 = gar nicht zufrieden, 4 = sehr zufrieden.
z.B. (gekürzt):

1. 2
2. 4
3. 3
4. 3
5. 2

Da es hier im Grunde keine 0-Hypothese gibt, wollte ich die Werte (2,4,3,3,2) dem Mittel von 2 gegenüberstellen. Also ein Test gegen die Mitte von 2 machen und hier die Signifikanz berechnen. Oder ist das völliger Quatsch? In Excel würde das dann so aussehen:

1. 2; 2
2. 4; 2
3. 3; 2
4. 3; 2
5. 2; 2

Über die o.a. Daten würde ich dann Anova: einfakturielle Varianzanalyse fahren. Hier erhalte ich dann einen F-Wert und einen p-Wert. Ist das so ok?

Zudem habe ich noch nach Frauen und Männern unterschieden. Könnte das dann so aussehen, Auswertung wie oben?:

1. 2; 2; m
2. 4; 2; m
3. 3; 2; m
4. 3; 2; w
5. 2; 2; w

Vielen, vielen Dank an die ExperteInnen!!

LG Tommy

Das wirft einmal die Frage nach dem Skalenniveau auf, das hier eigentlich nicht passt. Wenn Oberhaupt, sollte man das nicht-parametrisch testen. Zum anderen die Frage nach dem Sinn, warum Du gegen den Wert 2 testen willst. Natürlich haben Deine beiden Tests eine Nullhypothese, aber interessiert die Dich?

LG,
Bernhard

Hallo Bernhard,
vielen Dank für deine Antwort. Wie gesagt, ich bin newbie, sorry. Die Umfrage ist schon gelaufen, also das Skalenniveau kann ich nicht mehr ändern. Kannst du mir einen Tipp geben, damit ich die Sache noch statistisch korrekt und gut hinbekomme, auswerten kann? Wäre dir und euch sehr dankbar.

LG Tommy

Hallo Tommy,

Du verrätst halt sehr wenig über die Studie, was sie wissen will und warum sie durchgeführt wurde. Deshalb kann ich nur ganz allgemein bleiben. Dort, wo Du keine Nullhypothese hast, geht es wahrscheinlich auch gar nicht um einen Test, sondern um eine Beschreibung der Verteilung. Teste nur dort, wo Du eine ja/nein-Frage beantworten willst.

Ich unterstelle jetzt mal die Nullhypothese "im Ganzen sind die Werte gleichmäßig um 2 verteilt". Wenn Dich das wirklich interessiert, dann kannst Du das mit einem Wilcoxon-Vorzeichenrangtest beantworten. Die Frage, ob Frauen und Männer unterschiedliche hohe Angaben gemacht haben kann ein Wilcoxon Rangsummentest beantworten.

Und bevor jetzt die Frage nach der Umsetzung in Excel kommt: Keine Ahnung. Ich habe auch keine Lust mehr auf diese Fragen, wie man sich einen Ring schmiedet, wenn man nur einen Hammer und ein Streichholz hat. Such mal nach Excel und Wilcoxon-Test bei Google und bei Youtube und sonst steig halt auf ein richtiges Statistikprogramm um.

LG,
Bernhard

Hallo Bernhard,
vielen Dank für deine Infos und deine Tipps.

LG Tommy