Hallo!
Eines vorweg: ich bin leider absolut kein Statistikprofi und es würde mich freuen, wenn mir hier jemand einen Rat geben könnte!
Allg. Infos: Wir haben semistrukturierte Interviews in Volksschulen durchgeführt (322 Kinder wurden befragt) und 7 Fragen davon sollen die Häufigkeit naturwissenschaftlicher Erfahrungen der Kinder im häuslichen Umfeld erheben. Die Fragen konnten mit "nie", "einmal", "manchmal" und "oft" beantwortet werden und wurden in SPSS mit 0=nie, 1=einmal, 2=manchmal und 3=oft codiert. Nun möchte ich gerne diese 7 Items zu einer Skala zusammenfassen, damit ich einen Wert pro Kind habe und damit weiterrechnen kann.
Lt. meiner Betreuerin soll ich für eine meiner Fragestellungen eine ordinale logistische Regression rechnen (Prädiktoren sind Geschlecht des Kindes und naturwiss. Beruf der Eltern; jeweils 2 Stufen)
Ich bin bei meiner Recherche auf unterschiedliche Meinungen getroffen bzgl. der Skalenbildung. Gelesen habe ich von Mittelwertbildung, wobei ich mich frage, inwieweit das bei ordinalen Daten zulässig ist. Lineare Regression ist aufgrund fehlender Zwischenwerte ja nicht möglich, daher können scheinbar diese Mittelwerte in 4 Kategorien gesplittet (in SPSS über visuelle Klassierung?) und in weiterer Folge eine ordinal logistische Regression berechnet werden. Bildung des Medians war ebenfalls Thema, allerdings besteht hier Informationsverlust.
Was ist eure Meinung dazu? Vielleicht gibt es eine Lösung an die ich noch gar nicht gedacht habe? Ich freue mich über Ratschläge!
Freundliche Grüße
Mar991





