also ich dachte wenn man 6 UVs hat dann wäre das mehrfaktoriell
Mehrfaktoriell wird es, wenn Du einen entsprechenden Versuchs- und Auswertungsplan hast.
Also jeder Teilnehmer sieht bspw. zuerst ein Bild mit/ohne (zufällig) "Ranking der aktivsten Nutzer" (UV1) und wird dann nach der Wahrscheinlichkeit gefragt (Skala 1-5) sich dort zu beteiligen. Danach sieht der Teilnehmer zB ein Bild/Situation mit mit/ohne der Tatsache, dass man "Geld für das Posten bekommt" (UV2) und wird wieder nach der Wahrscheinlichkeit gefragt (Skala 1-5) sich dortzu beteiligen (abhängige Variable). Das geht dann für alle 6 UVs so.
Wie gesagt das sind 6 unabhängige Experimente. Und da Deine abhängige Variable oridnalskaliert ist, wäre eine Auswertung per Varianzanalyse ohnedies nicht lege artis.
Ich dachte man müsste den Interaktionseffekt testen. Also kann es sein, dass wenn ich als erstes das Bild/die Situation mit "Ranking der aktivsten Nutzer", dies Auswirkung auf alle weiteren Fragen hat. Kann es sein, dass wenn ich als erstes das Bild mit "Ranking der aktivsten Nutzer" und dann das Bild mit "Geld für das Posten" sehe dies Auswirkungen auf den Rest hat usw.
Sicher kann das sein. Aber interessiert es Dich inhaltlich? Es wären, soweit ich sehe, allenfalls Artefakte durch die Versuchsdurchführung.
Ich habe mich das auch schon gefragt aber ist es nicht so, dass es dann trotzdem sein kann, dass zB 20 Leute zuerst die Frage mit dem "Geld für Posten" sehen und genau diese Leute dann bestimmte andere Fragen zB höher beantworten?
Wenn je 20 Leute das Geld-Experiment als Erstes bzw. nach Experiment A, B, C, D, bzw. E durchführen, kannst Du natürlich mal
schauen, ob es dadurch Unterschiede bei der Antwort im Geldexperiment gab.
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons