Abhängige Stichprobe bei modifiziertem Szenario

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Abhängige Stichprobe bei modifiziertem Szenario

Beitragvon Casual » Di 11. Nov 2014, 22:39

Hallo liebe Community,

Es geht um folgendes:

Ich habe eine Umfrage zum Risikoverhalten von Studenten durchgeführt.
Dabei bin ich wie folgt vorgegangen:

Zuerst mussten die Studenten wählen, für welche Lotterieoption sie sich entscheiden würden.
Bsp.: 40% Wh'keit 4 € zu gewinnen/60% Wh'keit 6 € zu gewinnen vs. 40% Wh'keit 0,5 € zu gewinnen/ 60 % Wh'keit 10 € zu gewinnen.

Im zweiten Schritt habe ich DIE SELBEN Studenten nochmal befragt, allerdings mit einer leicht modifizierten Lotterie.
Bsp.: 40 % Wh'keit 16 € zu gewinnen/60% Wh'keit 24 € zu gewinnen vs. 40% Wh'keit 2 € € zu gewinnen/ 60 % Wh'keit 40 € zu gewinnen.

Jetzt meine Frage: Ich möchte testen, ob die Studenten ihr Antwortverhalten von der ersten Lotterie zur zweiten Lotterie verändert haben. Handelt es sich hierbei um eine abhängige Stichprobe ? Ich habe zwar die gleiche Stichprobe erneut befragt, allerdings mit einer modifizierten Lotterie. Das verwirrt mich gerade.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Liebe Grüße
Casual
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Re: Abhängige Stichprobe bei modifiziertem Szenario

Beitragvon PonderStibbons » Mi 12. Nov 2014, 00:28

Jetzt meine Frage: Ich möchte testen, ob die Studenten ihr Antwortverhalten von der ersten Lotterie zur zweiten Lotterie verändert haben.

Ich verstehe die Frage nicht. In Lotterie 1 und Lotterie 2
sind die Optionen unterschiedlich, keine wiederholt sich,
selbstverständlich muss sich dann das Antwortverhalten
ändern. Da muss man doch nichts testen. Vgl. "In
Durchgang 1 ist die Wahl zwischen Äpfel, Birnen und
Pflaumen, in Durchgang 2 zwischen Zitronen, Bananen
und Apfelsinen, ist das Antwortverhalten unterschiedlich?"

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Abhängige Stichprobe bei modifiziertem Szenario

Beitragvon Casual » Mi 12. Nov 2014, 09:04

Die zweite Stichprobe ist im Vergleich zur ersten Stichprobe nur um den Faktor 4 multipliziert. Rein von den Erwartungswerten sind die beiden Lotterien also gleich, nur das letztere Lotterie die 4-fachen Auszahlungen bietet. Von daher ist es nicht eindeutig, ob sich das Antwortverhalten ändern würde.
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Re: Abhängige Stichprobe bei modifiziertem Szenario

Beitragvon PonderStibbons » Mi 12. Nov 2014, 10:27

Ahso.

Ich sehe, Du hast die Frage gleichzeitig auch noch anderswo gestellt.
Ich warte mal ab, was denn da so rauskommt, man will ja bei allem
guten Willen keine Doppelarbeit machen.
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Re: Abhängige Stichprobe bei modifiziertem Szenario

Beitragvon Casual » Mi 12. Nov 2014, 13:09

Ja, Entschuldigung. Ich habe die Frage auch noch woanders gestellt weil es etwas eilt.

Ich möchte letztendlich testen, ob es einen signifikanten Unterschied hinsichtlich der Präferenz zwischen den Lotterien gibt. Also ob bspw. in der ersten Lotterie das erste Auszahkungspaar präferiert wird und in der zweiten Lotterie eventuell das rechte Paar. Um den geeigneten Test zu finden, stellt sich mir deswegen die Frage ob es sich hier um eine abhängige Stichprobe handelt?
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