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[phil_fertig]

Hallo liebe Community,

ich habe folgende Frage:

Bei einem Bewerbungsverfahren sind Bewerber geeignet, die signifikant mehr als 70 von 100 Aufgaben lösen, alpha-Niveau von 5 %. Die Ratewahrscheinlichkeit zur Lösung einer Aufgabe liegt bei 50%. Wie viele Aufgaben müssen Bewerber mind. lösen, um als „geeignet“ klassifiziert zu werden?

Vielen Dank & liebe Grüße

Philipp Vorfeld

[bele]

83

[phil_fertig]

Hallo bele,

vielen Dank für deine Nachricht, kannst du mir evtl auch noch den Rechenweg erläutern?

LG

[bele]

Leute sollen signifikant mehr als 70 von hundert richtig machen. Ich verwende für solche Vergleiche R und die Funktino prop.test. Damit kann man Anteile vergleichen.
Wenn man zum Beispiel 70 richtige und 82 richtige aus je 100 Versuchen vergleicht, geht das so:

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prop.test(x=c(70, 82), n=c(100,100))

und R antwortet so:

Code: Alles auswählen

   2-sample test for equality of proportions with continuity
   correction

data:  c(70, 82) out of c(100, 100)
X-squared = 3.3169, df = 1, p-value = 0.06857
alternative hypothesis: two.sided
95 percent confidence interval:
-0.247205191  0.007205191
sample estimates:
prop 1 prop 2
  0.70   0.82


Mit Chi-qadrat von 3,3169 und einem Freiheitsgrad kommt es auf p = 0.06857, was nicht signifikant ist. Rechnet man das gleiche mit n = 83 kommt man auf
Chi-quadrat = 4.005, df = 1, p-value = 0.04537

Weniger als 82 richtige Antworten sind also nicht signifikant besser als 70 richtige Antworten, 83 aber schon.

[strukturmarionette]

Hi,

Bei einem Bewerbungsverfahren sind Bewerber geeignet, die signifikant mehr als 70 von 100 Aufgaben lösen, alpha-Niveau von 5 %. Die Ratewahrscheinlichkeit zur Lösung einer Aufgabe liegt bei 50%. Wie viele Aufgaben müssen Bewerber mind. lösen, um als „geeignet“ klassifiziert zu werden?

- Die Frage lässt sich derart formuliert nicht lösen.
- Wo stammt das her?

Gruß
S.