Geeignetes Verfahren finden

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Geeignetes Verfahren finden

Beitragvon MauslpuTZ » Di 13. Jun 2017, 13:44

Hallo und einen wunderschönen Tag!

Ich sitze hier bei einer Aufgabe die mich herausfordert. Nämlich:

Ich hab' quasi zwei Datensätze. (Messungen auf einer Müllhalde)
- Im ersten wird am ersten Tag gemessen (verschiedene Chemische Werte, Feuchtigkeit, etc. insges. 13 Variablen - kontunuierliche Werte). Zusätzlich habe ich verschiedene Ausgrabarten- und Orte (diskrete Werte)
- Im zweiten wird die Atmungsaktivität vier Tage später gemessen.

Ich möchte:
1. Die am ersten Tag gemessenen kontinuierlichen Werte verringern. -> PCA?
2. Bei jenen Variablen die sich bei der ersten Methode ergeben möchte ich den Einfluss auf den vier Tage später gemessenen Wert eruieren. (Mit der NB dass der Wert unter einem gewissen Grenzwert liegen muss)

Das verwendete Programm ist SPSS.

Ich hoffe ich habe mein Problem präzise genug dargestellt.

Vielen Dank schonmal im Voraus!
MauslpuTZ
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Re: Geeignetes Verfahren finden

Beitragvon PonderStibbons » Di 13. Jun 2017, 14:02

Ich sitze hier bei einer Aufgabe

Eine Art Hausaufgabe, oder ein reales Forschungsvorhaben?
- Im ersten wird am ersten Tag gemessen (verschiedene Chemische Werte, Feuchtigkeit, etc. insges. 13 Variablen - kontunuierliche Werte). Zusätzlich habe ich verschiedene Ausgrabarten- und Orte (diskrete Werte)

Heißt das, Du hat eine Anzahl von n Messpunkten, wo jeweils 13 Werte gemessen wurden? Wie groß ist n?
- Im zweiten wird die Atmungsaktivität vier Tage später gemessen
.
Wessen? Wo? Was heißt Atmungsaktivität?
1. Die am ersten Tag gemessenen kontinuierlichen Werte verringern.

Warum bzw. zu welchem Zweck?
2. Bei jenen Variablen die sich bei der ersten Methode ergeben möchte ich den Einfluss auf den vier Tage später gemessenen Wert eruieren.

Wie lautet denn die genaue Fragestellung und das genaue Ziel der Studie, was genau will man wissen und was will man mit den Ergebnissen anfangen?
(Mit der NB dass der Wert unter einem gewissen Grenzwert liegen muss)

Was meinst Du damit?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Geeignetes Verfahren finden

Beitragvon MauslpuTZ » Di 13. Jun 2017, 14:36

PonderStibbons hat geschrieben:Eine Art Hausaufgabe, oder ein reales Forschungsvorhaneb?

Eine Art Hausaufgabe
PonderStibbons hat geschrieben:Heißt das, Du hat eine Anzahl von n Messpunkten, wo jeweils 13 Werte gemessen wurden? Wie groß ist n?

Es wurden jeweils 69 Werte in 13 Kategorien (Bspw. C, NH4, CO2,etc.) gemessen.

PonderStibbons hat geschrieben:Wessen? Wo? Was heißt Atmungsaktivität?

Die Atmungsaktivität des Materials auf der Müllhalde.
Ein Wert der für die Abbaufähigkeit relevant ist.

PonderStibbons hat geschrieben:Warum bzw. zu welchem Zweck?

PonderStibbons hat geschrieben:Wie lautet denn die genaue Fragestellung und das genaue Ziel der Studie, was genau will man wissen und was will man mit den Ergebnissen anfangen?

Welche Komponenten haben einen signifikanten Einfluss auf den Abbauprozess.
Welche Komponenten beeinflussen jene Werte, die über dem Grenzwert der Abbaurate liegen.
Darum wollte ich auch in einem ersten Schritt die 13 "Kategorien" verringern und nur jene rausfiltern die für das Endergebnis relevant sind.

PonderStibbons hat geschrieben:Was meinst Du damit?

Liegt ein Wert über dem Grenzwert, ist die Abbaurate des Materials zu langsam. (Also meine zweite Frage.)
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Re: Geeignetes Verfahren finden

Beitragvon PonderStibbons » Di 13. Jun 2017, 17:23

Die Atmungsaktivität des Materials auf der Müllhalde.
Ein Wert der für die Abbaufähigkeit relevant ist.

Ok, ich reime mir das so zusammen, dass es 69 voneinander unabhängige Messpunkte gibt,
an denen erst 13 Parameter gemessen wurden, 4 Tage später "Atmungsaktivität". Ich vermute,
Atmungsaktivität ist intervallskaliert.
Welche Komponenten haben einen signifikanten Einfluss auf den Abbauprozess.

Wie ist denn "Abbauprozess" erfasst/gemessen? Was ist mit Komponenten gemeint?
Dann könntest 13 Korrelationen zwischen je einem Messwert und Atmungsaktivität
berechnen, aber vielleicht geht es um was anderes.
Welche Komponenten beeinflussen jene Werte, die über dem Grenzwert der Abbaurate liegen.

Das verstehe ich leider nicht. Ist gemeint, eine abhängige Variable zu dichotomisieren,
in über/unter dem Grenzwert?
Darum wollte ich auch in einem ersten Schritt die 13 "Kategorien" verringern und nur jene rausfiltern die für das Endergebnis relevant sind.

Hauptkomponentenanalysen filtern eigentlich nichts raus, sondern führen die
Einzelvariablen auf latente Konstrukte zurück. n=69 wäre bei 13 Variablen ziemlich
knapp als Stichprobengröße, die Korrelationsmatrix bestünde aus 78 Koeffizienten.
Aber vielleicht zielt der Aufgabensteller darauf ab?

Mit freundlichen Grüßen

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