Geometrisches Mittel bei negativen Werten, Saisonaler Chart

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Geometrisches Mittel bei negativen Werten, Saisonaler Chart

Beitragvon nazgul » Sa 12. Jul 2014, 01:10

Hallo,

mir liegen die täglichen Schlusskurse für zwei Futures-Zeitreihen über mehrere Jahre vor, für die ich saisonale Charts entworfen habe. Dafür habe ich zunächst die relativen Kursänderungen zwischen den einzelnen Tagen gebildet und dann für jeden der potentiellen 366 Handelstage das geometrische Mittel gebildet, um die durchschnittliche relative Kursänderung zu erhalten (z.B. 20 Werte für den 1.Januar von 1980 - 1999). Um den durchschnittlichen Kursverlauf visuell darstellen zu können, habe ich als Letztes diese durchschn. relativen Kursänderungen für die entsprechenden Tage miteinander multipliziert (von 1.1. bis 31.12.):

test.png
test.png (9.02 KiB) 429-mal betrachtet


Anleitung gemäß folgendem PDF:
http://www.vtad.de/sites/files/forschun ... Charts.pdf (link is external)

Das hat soweit auch problemlos funktioniert. Allerdings bin ich jetzt am Spread (=Differenz) zwischen diesen Zeitreihen interessiert und möchte für den Spread-Verlauf wieder einen saisonalen Chart erstellen. Hierbei habe ich jedoch das Problem, dass der Spread sowohl positive als auch negative Werte annimmt und ich dementsprechend Probleme bei der Verwendung des geometrischen Mittels bekomme, weil die Wachstumsfaktoren bzw. relativen Spread-Kursänderungen z.T. negative Werte annehmen.

Kann mir jemand sagen, wie ich sinnvoll die Spreadbewegungen saisonal abbilden kann?
Muss ich Modifikationen vornehmen oder ist das geometrische Mittel ist schlichtweg das falsche Tool?

Ist es möglich den Spreadwert-Bereich auf den Bereich 0 bis 1 bzw. 0 bis 100 zu normieren, um so dann in diesem Intervall die Spreadbewegungen erfassen zu können (im Sinne eines Indizes)?

Angenommen mein Spreadwert-Bereich ist beschränkt auf das Intervall (-8.500; 23.000) und ich möchte -8.500 den Wert 0 zuweisen und 23.000 den Wert 1 oder 100%. Alle anderen aufretenden Werte sollen dann Werte zwischen 0 und 1 annehmen äquidistant zum ursprünglichen Intervall.

Hat jemand einen Lösungsansatz?

VG
nazgul
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