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[loyalD]

Hallo ihr Alle,

ich sitze an der Auswertung meiner Masterarbeit. Und würde mich SEHR über eine schnelle Antwort freuen..

Es handelt sich um ein 2*2*2-Design. N=380. Ich rechne eine AN(C)OVA. Ich habe eine "Hauptanalyse" (hier berücksichtige ich bei zwei Faktoren die Gruppeneinteilung entsprechend der experimentellen Manipulation - und bei einem Faktor, der kategorial erhoben wurde, einen Mediansplit, um die kategoriale Variable zu dichotomisieren. [Ich weiß um die Nachteile des Mediansplits. Aber die Variable ist TEIL meiner Hypothesen und ich möchte die Wechselwirkung mit den anderen Faktoren betrachten, deshalb möchte ich die Variable nicht nur als Kovariate aufnehmen...]. )

(Explorativ?) möchte ich auch andere Möglichkeiten der Gruppeneinteilung betrachten.. und die Ergebnisse miteinander vergleichen. Ich möchte z.B.
a) die kontinuierliche Variable in einem 2*2-Design als Kovariate aufnehmen
b) die kontinuierliche Variable anhand Extremwert-Cut-offs (anstatt Mediansplit) kategorisieren
c) die Angaben beim Manipulations-Check für die Gruppenteinteilung der anderen Faktoren berücksichten..

MEINE FRAGE: Kann ich zunächst die "Hauptanalyse" berichten. Und dann berichten, wie sich das Ergebnismuster jeweils leicht verändere, wenn ich die UVs anders zusammenstelle?? Und den Vergleich interpretieren??
Oder MUSS ich mich rational begründet für EINS der Verfahren entscheiden?

Muss ich auf.. Alpha-Fehler-Kumulierung (?) achten (oder andere Probleme), wenn ich mit den selben Daten verschiedene Analysen rechne??


Ich freue mich SEHR über Rückmeldungen. Vielen Dank!!

[PonderStibbons]

[Ich weiß um die Nachteile des Mediansplits. Aber die Variable ist TEIL meiner Hypothesen und ich möchte die Wechselwirkung mit den anderen Faktoren betrachten, deshalb möchte ich die Variable nicht nur als Kovariate aufnehmen...]. )

Wieso rechnest Du dann nicht die Wechselwirkung der unverstümmelten Variable mit den Faktoren? Das ist doch statistisch gar kein Problem.

MEINE FRAGE: Kann ich zunächst die "Hauptanalyse" berichten. Und dann berichten, wie sich das Ergebnismuster jeweils leicht verändere, wenn ich die UVs anders zusammenstelle?? Und den Vergleich interpretieren??
Oder MUSS ich mich rational begründet für EINS der Verfahren entscheiden?

Ich habe den Sinn dieser Herumrechnerei noch nicht verstanden, aber Deine Fragen scheinen sich
doch eher an Deinen Betreuer zu richten?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[loyalD]

Danke für deine schnelle Antwort!!

Eine Frage knüpft sich an:
Ich muss mind. zwei verschiedene Hauptanalysen miteinander vergleichen. ANOVA vs. ANCOVA. das ist multiples testn, d.h. mit z.b. bonferroni würde ich das Signifikanzniveau herabsetzen!
Meine FRAGE: Reicht es, bei den Post-hoc-Tests bonferroni-korrigierte p-Werte zu betrachten ? (was ich sowieso getan hätte, auch wenn ich nur EINE Hauptanalyse gerechnet hätte.) Oder muss ich die Post-Hoc tests dann quasi doppelt korrigieren??

ODER gar: Statt das alpha anfangs durch 2 zu teilen (ANOVA und ANCOVA) -> müsste ich direkt durch 14 teilen? (ANOVA und ANCOVA und je sechs post hoc tests?) Hier wäre ein signifkanter Wert natürlich utopisch..

DANKE im Voraus für Antworten!