Wie gehe ich statistisch vor? Versuchspläne

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Wie gehe ich statistisch vor? Versuchspläne

Beitragvon Semi1234 » Fr 15. Nov 2019, 21:00

erledigt :)
Zuletzt geändert von Semi1234 am Do 21. Nov 2019, 15:02, insgesamt 2-mal geändert.
Semi1234
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 12
Registriert: Fr 15. Nov 2019, 20:52
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Hilfe?

Beitragvon bele » Fr 15. Nov 2019, 21:11

Die Frage muss man umkehren: Was davon kannst Fü selbst, wo genau brauchst Du Hilfe um weiter zu kommen?
----
`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
(Lewis Carol, Alice in Wonderland)
bele
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 5774
Registriert: Do 2. Jun 2011, 23:16
Danke gegeben: 15
Danke bekommen: 1354 mal in 1341 Posts

Re: Hilfe?

Beitragvon PonderStibbons » Fr 15. Nov 2019, 21:33

Ein paar Fragen/Bemerkungen:
Semi1234 hat geschrieben:Hallo liebe Community, Ich vergleiche 2 Gruppen miteinander, die eine Gruppe erhält einen Stimulus A und die andere einen Stimulus B.

Wie lautet de Fragestellung der Studie? Was sind das für Gruppen, wie groß sind sie?
Was sind Stimulus A und B konkret und unter welchem Umständen werden sie gegeben?
Die abhängige Variable ist intervallskaliert und wird entsprechend erhoben,

Was ist das für eine Variable und wie wurde sie konkret gemessen?
Gleichzeitig erhebe ich noch 3 Moderatoren, die ich mittels Mediansplit kategorial in hoch und niedrig jeweils aufgeteilt habe.

Nein, bitte nicht. Keine Dichotomisierung und schon gar keinen Mediansplit.
Das ist inhaltlich Unfug (z.B. wieso ist jemand auf dem Median mit seinem nächst
kleineren Nachbarn nicht in derselben Gruppe, aber dafür mit dem extremst
größten Wert), verschwendet stets statistische Informationen und kann zu
fehlerhaften Ergebnissen führen. http://biostat.mc.vanderbilt.edu/wiki/M ... Continuous
Die Ausgangsvariablen sind mit großer Wahrscheinlichkeit ohne weiteres
verwendbar sowie sie sind, wobei gleich 3 Moderatoren (welche sind das
konkret?) ungewöhnlich viel erscheint.
Ich bin total am verzweifeln

Das ist schon recht eine häufige Angabe leider https://tinyurl.com/yamhs8gq

bele hat geschrieben:Die Frage muss man umkehren: Was davon kannst Du selbst, wo genau brauchst Du Hilfe um weiter zu kommen?

ack

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11258
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2471 mal in 2455 Posts

Re: Hilfe?

Beitragvon Semi1234 » Fr 15. Nov 2019, 23:27

erledigt :)
Zuletzt geändert von Semi1234 am Do 21. Nov 2019, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
Semi1234
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 12
Registriert: Fr 15. Nov 2019, 20:52
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Hilfe?

Beitragvon Semi1234 » Fr 15. Nov 2019, 23:30

P.S. Eine Gruppe hat 76 und die andere 91...
Semi1234
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 12
Registriert: Fr 15. Nov 2019, 20:52
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Hilfe?

Beitragvon Semi1234 » Fr 15. Nov 2019, 23:42

bele hat geschrieben:Die Frage muss man umkehren: Was davon kannst Fü selbst, wo genau brauchst Du Hilfe um weiter zu kommen?



Brauche einen Ansatz wie ich genau das alles statistisch erheben soll..
Semi1234
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 12
Registriert: Fr 15. Nov 2019, 20:52
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Hilfe?

Beitragvon PonderStibbons » Sa 16. Nov 2019, 00:28

Brauche einen Ansatz wie ich genau das alles statistisch erheben soll..

Das Problem ist, es wurde aufwändig ein Experiment mit 167 Probanden durchgeführt, und
dann besteht bei dem ganzen Aufwand die abhängige Variable aus 1 kümmerlichen
Item mit einer ordinalen 5er-Antwortskala (mit dem Versäumnis, eine bessere Messung
durchzuführen, stehst Du allerdings nicht allein da; die Vernachlässigung des Aspekts
zuverlässiger und aussagekräftiger Messverfahren ist immer noch häufig anzutreffen).

Ok, kann man jetzt nicht mehr ändern, aber aufgrund des ordinalen Messniveaus der AV
sind die gängigen Regressions- und varianzanalytischen Verfahren lege artis eben nicht
durchführbar. Eventuell könnte man eine ordinale Regression mit der nachher-
Kaufbereitschaft als AV und Gruppe und vorher-Messung als Prädiktoren durchführen.
Wie wurden die Gruppen gebildet, war das nach Zufallszuweisung (aber warum dann
unterschiedliche Gruppengrößen)?

Glaubwürdigkeit kann man dann auch noch passend einbeziehen, wobei mir deren Rolle
dann doch noch nicht klar ist (siehe unten).

"Gleichzeitig wird nur einmal die Glaubwürdigkeit abgefragt, als moderierende Variable, die sich aus den 3 Untervariablen (7erSkala): Expertise, Vertrauenswürdigkeit & Argumentation ergibt. "

- demnach ist das eine Summenskala aus 3 Items?
Ich hatte das als Moderator angenommen, aber ist es vielleicht als
ein Mediator gedacht (Intervention -> Glaubwürdigeit -> Kaufbereitschaft)?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11258
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2471 mal in 2455 Posts

Re: Hilfe?

Beitragvon Semi1234 » Sa 16. Nov 2019, 01:21

erledigt :)
Zuletzt geändert von Semi1234 am Do 21. Nov 2019, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Semi1234
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 12
Registriert: Fr 15. Nov 2019, 20:52
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Hilfe?

Beitragvon PonderStibbons » Sa 16. Nov 2019, 01:55

Es ist eine 5-Likertskala also intervallskaliert?

Was Du beschreibst, ist ein einzelenes Item vom Likert-Typ, mit Likert-Antwortformat.
Keine Likert-Skala. Likert-Skalen sind zusammengesetzt aus mehreren Likert-Items,
deren Scores summiert werden. Die Items sind ordinalskaliert, die Summenscores werden
häufig als intervallskaliert behandelt.

Meine Frage ist im Prinzip: Mache ich eine zweif. Varianzanalyse mit MW oder einen T-test für die beiden Gruppen ?

Die erfordern intervallskalierte abhängige Variablen. Was mir zu einer
ordinalskalierten AV einfällt, habe ich im vorherigen Beitrag skizziert.

Man könnte auch überlegen, aus der vorher/nachher-Messung eine
neue Variable zu bilden (verringert / gleich geblieben / erhöht)
und als ordinale AV in einer ordinalen Regression mit "Gruppe",
"Glaubwürdigkeit" und den Wechselwirkungen zu verwenden.

Wie beziehe ich den Moderator ein? Über einen Mediansplit?

Es ist unnötig (und sogar schädlich), Moderatoren zu dichotomisieren, wenn die Ausgangsvariable
intervallskaliert ist. Wechselwirkungen zu berechnen erfordert keine dichotomen Moderatoren.

Ich finde leider auch kaum Artikel/Bücher/Hilfestellungen zu meiner Problematik....

Wenn es eine Studienarbeit ist, gibt es doch normalerweise einen Betreuer, dachte ich.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11258
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2471 mal in 2455 Posts

Re: Wie gehe ich statistisch vor? Versuchspläne

Beitragvon Semi1234 » Sa 16. Nov 2019, 02:16

erledigt :)
Zuletzt geändert von Semi1234 am Do 21. Nov 2019, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Semi1234
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 12
Registriert: Fr 15. Nov 2019, 20:52
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Nächste

Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste

cron