Metaanalyse: Pre-Post-Korrelation = Retestreliabilität????

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Metaanalyse: Pre-Post-Korrelation = Retestreliabilität????

Beitragvon Statistik-Tritscherl » Sa 14. Dez 2013, 22:15

Hallo Zusammen,
verzweifle gerade an der Durchführung einer Metaanalyse.
Da ich nicht genau weiß welche Info´s ihr braucht um meine Frage zu beantworten versuch ich´s relativ ausführlich:

Also ich möcht im Rahmen meiner Metaanalyse (Wirksamkeit von interkulturellen Trainings) Effekstärken für jede einzelne Studie berechnen. (Cohens d im pre-post-test verlgeich).
Die Berechnung aus Mittelwert, Standardabweichung und Stichprobengröße ist mir soweit klar.
Mein Auswertungsprogamm (Comprehnsive Metaanalysis) verlangt jedoch zusätzlich die Angabe der Pre-Post-Korrelation, damit die Werte berechnet werden.
Fragen die sich mir stellen:
- Entspricht diese lediglich der Retestreliabiltät? Oder ist das eine andere Korrelation?
- Falls ich jeweils ein Cronbachs Alpha für die T1 und T2 Messung habe, kann ich dann die Korrelation aus diesen Werten berechnen? Und wenn ja wie? SPSS?
- Einzwerte stehen mir nicht zur Verfügung, ich weiß lediglich Mittelwerte, Standardabweichung und Cronbachs Alpha für beide Messzeitpunkte

Hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen.
liebe Grüße Statistik-Tritscherl
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Re: Metaanalyse: Pre-Post-Korrelation = Retestreliabilität??

Beitragvon Albrecht » Di 17. Dez 2013, 00:04

Hallo,
das ist ein sehr komplexes Thema, das meine Kenntnisse übersteigt. Ich gebe Dir aber meine Meinung dazu ab:

- Entspricht diese lediglich der Retestreliabiltät? Oder ist das eine andere Korrelation? -> hört sich so an (ohne dass ich es genau weiß)
- Falls ich jeweils ein Cronbachs Alpha für die T1 und T2 Messung habe, kann ich dann die Korrelation aus diesen Werten berechnen? Und wenn ja wie? SPSS? -> das geht mit Sicherheit nicht. Ich würde die Autoren anschreiben, und nach dem Wert für die Retest-Korrelation fragen.
- Einzwerte stehen mir nicht zur Verfügung, ich weiß lediglich Mittelwerte, Standardabweichung und Cronbachs Alpha für beide Messzeitpunkte (hmm, wenn Du das hast, müsstest Du ja auch die Stichprobengrößen haben. Daraus ließe sich zumindest eine globale Effektstärke errechnen. ) -> ansonsten wirst Du wahrscheinlich auf Schätzungen der Retest-Korrelation zurückgreifen müssen. Du könntest ja recherchieren, welche Retest-Werte vergleichbare Instrumente/Fragebögen erzielt haben und dann entsprechend belegen, dass deine Stichprobe groß genug ist.

Übrigens ein tolles Thema! Sag bitte Bescheid, falls Du es in irgendeiner Art und Weise veröffentlichst ;-)
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Re: Metaanalyse: Pre-Post-Korrelation = Retestreliabilität??

Beitragvon Statistik-Tritscherl » Di 17. Dez 2013, 00:26

Hallo Albrecht,

danke für deine schnelle Antwort. :) :) :) :) :) :)
Der Tipp mit der Suche nach der Korrelation in vergleichbaren Studien beruhigt mich total.
Den Gedanken hatte ich nämlich auch schon, ich war mir nur nicht sicher ob das zulässig ist.
Aber würde sich auf jeden Fall anbieten, da viele ein fremdentwickeltes Instrument heranziehen und ich deshalb auf Urheberstudien zurückgreifen könnte.

Zum Thema: Danke, da könnte Frau ja fast rot werden :oops: . Macht bisher auch viel Spass. gibt halt immer wieder ein paar kleinere Stolpersteine weil ich bisher nur mit Primärerhebungen gearbeitet hab. Is wirklich mal was anderes.

lg Das Tritscherl
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