multivariates Testen Welche Methode?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

multivariates Testen Welche Methode?

Beitragvon Blub » Do 9. Mär 2017, 07:38

Hallo!

Ich habe für meine Diplomarbeit untersucht welche Faktoren Einfluss auf kindliches Übergewicht haben. Bisher habe ich fie Faktoren mittels Chi quadrat Test untersucht.
Nun soll ich lt meinem Betreuer noch eine multivariate Analyse durchführen und weiß nicht wirklich mit welcher Methode ich das machen soll.
Die Variable Übergewicht ist dichotom (Übergewicht ja od nein)
Die Faktoren die ich testen möchte sind Übergewicht der Eltern, BMi der Eltern, Alter etc. also sowohl kategorielle als auch metrische Variablen.
Ginge da binäre logistische Regression oder gibts andere bessere Methoden?
Vielen Dank für die Hilfe
Lg
Blub
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Re: multivariates Testen Welche Methode?

Beitragvon PonderStibbons » Do 9. Mär 2017, 09:37

Ginge da binäre logistische Regression oder gibts andere bessere Methoden?

Was ist an einer binären logistischen Regression auszusetzen?
Zu beachten sind die erforderlichen Stichprobengrößen im Falle eines multiplen
Vorhersagemodells, aber das betrifft alle Varfahren mit mehreren Prädiktoren.

Lg

wtf

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: multivariates Testen Welche Methode?

Beitragvon Blub » Do 9. Mär 2017, 10:10

Fallzahl wäre 600. Ich denke das sollte passen.
Danke für die Antwort.
Blub
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Re: multivariates Testen Welche Methode?

Beitragvon bele » Fr 10. Mär 2017, 16:24

Hallo Blub,

die Fallzahl von 600 sagt recht wenig aus, wenn Du uns nicht auch die Zahl der Prädiktoren verrätst. Mit 600 Fällen und drei Prädiktoren könnte man alternativ ein neuronales Netzwerk mit mehreren Ebenen programmieren, mit steigender Prädiktorenzahl geht das rasch nicht mehr. Dessen ungeachtet und wenn Du Dir das Leben nicht unnötig schwer machen willst, machst Du mit einer logistischen Regression zunächst sicher nichts falsch. Wenn Du dabei auch quadratische Terme und Interaktionsterme erstellen willst, muss 600 je nach Zahl der Prädiktoren und Interaktionen keine große Zahl mehr sein.
(Wäre ja denkbar, dass alle Eltern im Alter dick werden, aber dicke junge Eltern einen Hinweis auf ungünstige Esskultur darstellen. Dann müsstest Du Interaktionsterm aus Eltern-BMI und Elternalter untersuchen etc.)

Gibt es einen inhaltlichen Grund, die Eltern sowohl als übergewichtig/üichtübergewichtig klassifiziert als auch mit ihrem BMI einzubeziehen?

Gibt es einen inhaltlichen Grund, die Kinder nur als übergewichtig/nicht-übergewichtig zu betrachten, und sie nicht anhand ihres BMI in Adipositas Grad I, II und III zu unterteilen? http://apps.who.int/bmi/index.jsp?intro ... tro_3.html

Nicht falsch verstehen, besser eine binäre logistische Regression machen und selbst verstehen als eine ordinale logistische Regression machen und selbst nicht verstehen!

LG,
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