Prä-Post-Test-Analyse

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Prä-Post-Test-Analyse

Beitragvon judiloew » Mi 17. Apr 2024, 11:47

Hallo zusammen,

ich schreibe im Moment meine Masterarbeit in der Psychologie und Kern der Arbeit ist qualitative Analyse von Interviews. Damit läufts gut, also keine Frage zu qualitativer Forschung.

Ich habe allerdings auch ein paar quantitative Daten und ich weiß nicht, was ich da überhaupt rechnen bzw. angeben soll.

Infos zum Design: Klassisches Prä-Post-Test-Design
- Messzeitpunkt T1 - Treatment - Messzeitpunkt T2
- Daten mit mehren (jeweils die gleichen) Fragebögen erhoben (für nicht alle Skalen liegen Werte für Gütekriterien (z.B. Retest-Reliabilität)
- kleine Stichprobe (5 Teilnehmerinnen)
- Hypothesen zur Veränderung der Testergebnisse (gerichtet: Erhöhung/Verringerung je nach Variable im Vergleich Prä-Post)

Ich habe jetzt den Wilcoxon-Vorzeichen-Rangtest gerechnet und dazu einen Effektstärke (r). Diese Ergebnisse kann ich berichten und damit gibts auch keine Probleme. Aber das kann ja nicht alles gewesen sein. Was sollte in dieser Analyse noch berechnet werden. Wie rechne kann ich z.B. Aussagen zu den Werten der einzelnen Personen. Ich kann leider nicht für alle Variablen eine RCI berechnen, da mir nicht für alle Skalen die nötigen Infos vorliegen. Gibt es da Alternativen? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte! Hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße,
Judi
judiloew
Einmal-Poster
Einmal-Poster
 
Beiträge: 1
Registriert: Mi 17. Apr 2024, 11:23
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Prä-Post-Test-Analyse

Beitragvon PonderStibbons » Mi 17. Apr 2024, 15:46

Infos zum Design: Klassisches Prä-Post-Test-Design

Verstehe ich nicht ganz. Was ist dabei "klassisch" und was wäre nicht-klassisch? Ernsthafte Frage.

- kleine Stichprobe (5 Teilnehmerinnen)

Wieso dann eine quantitative Analyse, bei einer so winzigen Stichprobe? Lässt sich das nicht umgehen?

Ich habe jetzt den Wilcoxon-Vorzeichen-Rangtest gerechnet und dazu einen Effektstärke (r).

Ersteres ist passend, letzteres ist überflüssig und irreführend, scheint aber ein neuer
Spleen bei den Auftraggebern von inferenzstatistischen Tests zu sein.

Wie rechne kann ich z.B. Aussagen zu den Werten der einzelnen Personen. Ich kann leider nicht für alle Variablen eine RCI berechnen, da mir nicht für alle Skalen die nötigen Infos vorliegen.

Demnach hast auch Skalen verwendet, die nicht untersucht und mit Reliabilitätsangaben zu versehen sind?

Gibt es da Alternativen?

Nur die RCIs berichten, die möglich sind und zu dem Rest sagen, dass keine Reliabilitäten bekannt sind?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

P.S. Da das Thema nicht in "Markplatz" passt, in die allgemeinen Fragen verschoben.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11264
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2474 mal in 2458 Posts


Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste

cron