STATISTIK-FORUM.de

[Kaddy85]

Hallo Ihr!
Ich soll für eine Hausarbeit in Statistik eine Sekundäranalyse anhand eines selbst ausgewählten Datensatzes durchführen (Software SPSS - ist aber von der Funktionsweise her logisch). Eine Fragestellung zu meinem Datensatz habe ich sowie eine Hypothese bzw. ein Hypothesenpaar (Alternativehypothese und Nullhypothese) entwickelt. Zwischenzeitlich bin ich aber einfach nur noch mehr als verwirrt:

Wenn ich eine nominalskalierte Ausprägung habe und eine verhältnisskalierte Ausprägung (also wenn ich das richtig verstanden habe eine kategoriale und eine metrische Variabel???) mit welcher statistischen Methode überprüfe ich dann den Zusammenhang dieser zwei Variabeln und wie kommt die Hypothese bei der Überprüfung ins Spiel???

Bzw. ich stelle gerade Fest, das monatliche Nettoeinkommen ist doch eigentlich verhältnisskaliert, also auch metrisch wenn es im Fragebogen angekreuzt werden konnte in einzelnen Kateogrien 0-99€, 100-500€, 501-700€,... der natürliche nullpunkt läge bei 0€?

Dann wäre es ein vergleich zwischen 2 metrischen Variabeln ???

Viele Grüße und Dank
Kadda

[PonderStibbons]

Das ist noch nicht so ganz nachvollziehbar. Wie sehen die beiden Variablen
konkret aus? Eine ist wie beschrieben das kategorisierte Einkommen? Das
wäre eine ordinalskalierte Variable. Die andere sieht dann wie aus? Und
wie groß ist die Stichprobe?

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Kaddy85]

Hallo,
danke erstmal dass du mir weiterhelfen möchtest.
Möchte nicht das es so rüberkommt, dass andere meine Arbeit machen müssen, aber ich hänge echt total. Ich hatte gedacht das monatliche Nettoeinkommen wäre metrisch, denn man kann ja sagen der eine hat 50 Euro verdient und der andere 200, also hätte der andere ein Vielfaches verdient, der Nullpunkt läge dann bei Null Euro. Dadurch, dass ich hier Vielfaches angeben kann und werten habe ich es primär als metrisch gedeutet. Aber kann sein ich hab das alles völlig falsch verstanden...
Die andere Variable wäre die Wohnfläche, diese wäre glaub auch metrisch (verhältnisskaliert). Würde ich begründen wie oben.
Stichprobe: ohje das wäre das nächste Problem... Ist das die Anzahl der Befragten aus dem ganzen Datensatz oder eine Gruppe die ich weiter hervorheben muss.
Meine Hypothese habe ich rein an der Fragestellung abgeleitet: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Variable 1 und 2... Wäre dann die A-Hypothese: Die Variable 1 ist abhängig von der Variable 2.
Klingt irgendwie primitiv aber ne beantwortbare Hypothese wäre es ja, wenn rauskommt im statsistischen Verfahren, dass diese Zusammenhängen oder nicht...

Liebe Grüße und Danke und einen guten Rutsch
Kadda

[PonderStibbons]

Ich hatte gedacht das monatliche Nettoeinkommen wäre metrisch, denn man kann ja sagen der eine hat 50 Euro verdient und der andere 200,

Deiner eigenen Darstellung nach sind es aber geordnete Kategorien:
"0-99€, 100-500€, 501-700€,... ". Das behandelt man als ordinale Variable,
zumal es vermutlich eine Höchstgruppe der Art "> 5000" gibt.

Die andere Variable wäre die Wohnfläche, diese wäre glaub auch metrisch (verhältnisskaliert). Würde ich begründen wie oben.

Je nachdem. Wenn das in geordneten Kategorien vorliegt, ist es ordinal.

Stichprobe: ohje das wäre das nächste Problem... Ist das die Anzahl der Befragten aus dem ganzen Datensatz oder eine Gruppe die ich weiter hervorheben muss.

Es spricht im Zweifel wohl nichts dagegen, beide Angaben zu machen.

Meine Hypothese habe ich rein an der Fragestellung abgeleitet: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Variable 1 und 2... Wäre dann die A-Hypothese: Die Variable 1 ist abhängig von der Variable 2.

Wie lautet denn das Thema bzw. die Fragestellung konkret?
Du forscht doch (anscheinend) zu Einkommen und Wohnflächen, nicht
zu "variable 1 und variable 2".

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Kaddy85]

Also ich möchte wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Nettoeinkommen und der Größe der Wohnfläche gibt- Also je mehr Einkommen, desto größer ist die Wohnung. Der Datensatz ist der Mikrozensus (CampusFile).

Grüße und nochmals Danke!!!!!!!

[PonderStibbons]

Mit einer Spearman-Rangkorrelation kann man bei mindestens
ordinal skalierten Daten, so wie sie hier vorzuliegen scheinen,
analysieren, ob es einen monotonen Zusammenhang gibt.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Kaddy85]

Danke danke danke!!!

Und was hat das mit der Stichprobe dann auf sich???